Ein letztes Mal können wir an dieser Stelle einen Bericht der Schützenklasse anbieten - das letzte Mal für die Saison 2022/2023 versteht sich. Natürlich schließt sich diese Woche noch der Vorbericht für die Schülerklasse um das Topduell gegen Petersaurach an. Der besagte letzte Bericht der Saison widmet sich vollständig dem Gastspiel der 1. Mannschaft bei der SSG Erlangen-Büchenbach 1. Eins kann diesem Satz noch angefügt werden: Mit einer sicheren Vizemeisterschaft im Gepäck kann man sich zwar sprichwörtlich nichts kaufen, dennoch nimmt dies den Druck aus der Partie zwischen dem Tabellenzweiten und seinem direkten Verfolger. Die sehr gute Saison können die Virnsberger Vier mit einem Sieg zusätzlich verschönern. Aber das Schlussprogramm hat es in sich: Die Büchenbacher sind ein schwerer Brocken so kurz vor der Ziellinie.
Volle Konzentration trotz Rückenwind
Die 1. Mannschaft zeigt auf den letzten Metern ihr eigentliches Potential und kann mit zwei Ergebnissen (1525, 1528) am 10. und 13. RWK fast an die 1530er Wunschmarke hinriechen - von da aus sind es nur noch sechs Zähler bis zum Vereinsrekord. Der Rückenwind mit dem Saisonbestwert vom 13. Wettkampftag gegen Vestenbergsgreuth ist spürbar, aber auch das gehört zur Saison dazu: Die Varianz zwischen den einzelnen Mannschaftsresultaten ist nicht zu verachten weswegen Kontinuität eins der noch zu findenden Elemente wäre. Zurück zum Showdown gegen die "Greuther" am letzten Wettkampftag. Eigentlich hieß auch hier bereits das Duell "Virnsberg gegen Büchenbach", denn die Entscheidung um den 2. Platz lag in der Luft. Der designierte Meister Ickelheim empfing die Gäste aus der Erlanger Vorstadt und brauchte noch einen Zähler zum rechnerisch sicheren Jubel. Es wurde stilecht ein Drei-Punkte-Erfolg (3:1) und die "zweite Garde" des SV Ickelheim - insofern man bei diesen Leistungen überhaupt davon sprechen darf - macht sich auf in die Bezirksoberliga. Gleichzeitig taten die Hausherren in Virnsberg mit einem 4:0 alles dazu, um die nötigen Zähler für den 2. Rang zu holen. Abgesehen von der sehr erfreulichen Ringe- und Punkteausbeute, wusste vor allem Johannes Strauß ausgerechnet an seinem 200. Jubiläumswettkampf für den SV Virnsberg zu überzeugen. In den Wertungsschüssen 7961 bis 8000 kam er auf 381 Ringen was den bislang höchsten persönlichen RWK-Wert zur Folge hatte.
In der Hinrunde rangen die Virnsberger den Gästen im Aufeinandertreffen ein 3:1 ab. Arwen Petter stach mit 390 Ringen aus der 70er Flut heraus, denn sieben der acht Akteure gingen im Bereich von 370 bis 379.
Dass eigentlich im Minimum bis zu fünf Sportler über die 380 Ringe kommen können, zeigte der zurückliegende Wettkampftag. Auch Erlangen schickte auf Position 1 386 ins Feld und auf 2 380 Zähler. Auch wenn die "goldene Ananas" zur Debatte steht, Langweile dürfte am kommenden Freitagabend in Büchenbach nicht aufkommen. Übrigens: Der Wettkampf ist aufgrund der anstehenden Ostertage außerhalb des zweiwöchigen Rhythmuses terminiert.
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