Zum Abschluss des DM-Wochenendes gab es noch einmal Sommerbiathlon-Sport auf höchstem Niveau. Nicht nur die Zuschauer können von der hohen Leistungsdichte im Herrenfeld berichten, auch die Ergebnisliste beweist ein hochkratig starkes Feld, in dem jeder Fehler bestraft wird. Umso wertvoller sind zufriedene Gesichter und am Ende auch eine Silbermedaille, die sich Dominik Mages im Sprint um den Hals hängen lassen durfte.
Erste Einzelmedaille seit 2 Jahren
Erstmals seit der DM im Jahr 2017 konnte Dominik Mages seiner prall gefüllten Medaillensammlung wieder ein Exemplar einer Einzelwertung hinzufügen. Als "Oldie" im Feld der Herren 1, nur ein weiterer Läufer war Jahrgang 1980, hatte er es mit einer stürmischen, laufstarken und treffsicheren "Jugend" zu tun. Aber der Routinier spulte sein Programm gekonnt ab, hatte beim Schießen die Sonne diesmal nicht als Gegenlicht parat, sonder auch für Linksschützen geeignet an der richtigen Stelle. Das zweimalige, komplett fehlerfreie Schießen war sicherlich auch die Grundlage für den 2. Rang. Dauerrivale Tobias Gierling (SSV Starzach) lief sogar eine Strafrunde und kam 6.4 Sekunden vor Mages als neuer Deutscher Meister ins Ziel. "Die Strecke ist schon nicht ohne und richtig anspruchsvoll. Aber ich bin vollends zufrieden. Das Schießen war echt perfekt, wobei ich wahrscheinlich den Abstand auf Gold am Schießstand verloren habe.", äußerte sich "Magic" nach dem Rennen. Mit der Silbermedaille im Sprint, wurde der Virnsberger Sommerbiathlet zum zweiten Mal an diesem Wochenendes mit einer Auszeichnung geehrt und zum zweiten Mal war es Silber.
Der 18. Platz fühlt sich hervorragend an
Beinahe wäre das Schießen perfekt gelaufen. Die ersten neun Diabolos fanden beim Liegendschießen zu 100 Prozent wunderbar ihr Ziel, und auch die ersten vier Schüsse beim Stehendschießen sorgten dafür, dass die Klappscheiben im Stehendanschlag vom Schwarz auf eine weiße Farbe wechselten. Nur der zehnte Schuss verfehlte das kleine Ziel und sorgte für die einzige Strafrunde des Tages bei Sebastian Ernst. Aber diese Runde, und laut Sebi auch das längere Einrichten am Schießstand waren dafür verantwortlich, dass am Ende 1:35 Minuten Abstand zu Rang 1 auf der Uhr verzeichnet wurden. In diesem hochklassigen Feld werden einfach keine Fehler vergeben, so wunderte sich der Virnsberger auch, wie sein bayerischer Läuferkollege Hans Wurmer trotz ständiger Begegnung am ende doch noch fast 40 Sekunden auf den Virnsberger rausholen konnte. Diese Umstände lassen nur einen Schluß zu: Höchste Zufriedenheit bei dieser Konkurrenz, denn ein 18. Rang ist sportlich somit richtig viel wert.
Trotz des Umknickens am Vortag konnte Sebi die Schmerzen für das Rennen ausblenden und biss sich auch an den unangenehmen Stellen durch den Wettkampf.
Ein erneuter Dank ergeht an dieser Stelle an die Fotografen der SG Wörnitz, die sv-virnsberg.de die Bilder wieder zur Verfügung getellt hatten.
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