"57 Schützen sind respektabel!"

Beim Kerwaschießen 2018 nahmen stolze 57 Schützinnen und Schützen teil und toppten dabei die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr noch einmal um drei Schützen. Es fehlten nur zwei Zähler zum Rekordwert aus dem Jahr 2005. Das Schießen erfreut sich großer Beliebtheit und das zeigte auch die große Altersspanne. So konnte Michael Strauß als Vorstand auch am Kerwamontag beim Frühschoppen zahlreiche Besucher im Schützenhaus Virnsberg begrüßen. Bei spätsommerlichen Temperaturen und Sonne außen, herrschte innen beste Stimmung bei fränkischen Spezialitäten und Quetschnmusik von Oskar Völler.
Bei der Siegerehrung konnte Altbürgermeisterin Renate Herrmann im Schützenhaus begrüßt werden. Sie spendierte dem Sieger des Schießens abermals einen Essensgutschein und hätte dem Gewinner auch gerne persönlich die von ihr gestiftete Scheibe überreicht. Doch die diesjährige Siegerin Jutta Strauß konnte nicht persönlich anwesend sein. Sie holte sich nämlich mit einem souveränen 22.6 Teiler den 1. Platz. Sie hat sich als bislang einzige Schützin nun zum zweiten Mal auf der Scheibe verewigt und tat dies erstmals im Jahr 2015.
Aber auch die Folgeplätze waren fest in den Händen von Nicht-Wettkampfschützen. So konnte Olaf Pitterling einen zweiten Rang ergattern, Maja Reeg war bei ihrem ersten Schießen gleich auf dem dritten Platz zu finden.

Nach den schönen Stunden im Schützenhaus holte eine Abordnung der Blaskapelle Virnsberg die Kerwabuam und -Madli und die Besucher des Schützenhaus zum "Rumspieln" ab. Bei diesem Brauch verdienten sich in früheren Jahrzehnten die Musiker etwas hinzu, holten sich also den Lohn für die musikalische Umrahmung der Kerwa ab. Hierzu läuft der Kerwazug von Haus zu Haus. Nicht unüblich ist es, dass es dann einen kleinen Umtrunk an dem ein oder anderen Anwesen gibt. Heutzutage werden Autofahrer gebeten ein paar Kreuzer für die Musik zu geben, auch die Virnsberger belohnen gerne die Musiker, die sich hierfür meist extra Urlaub nehmen.