Mit einer komplett neu aufgestellten 3. Mannschaft beplant der SV Virnsberg die neue Gaurunde. Bezogen auf die Vorsaison ergibt sich eine Mischung von Schützen der vormals 2. und 4. Mannschaft, wobei die Zweite mit 75 Prozent Schützenanteil klar das Gros an Neuerung stellt. In der Rolle des Mannschaftsführers darf Fabian Sporer sein Quartett durch die kommenden zehn Wettkämpfe tragen, organisieren und leiten. Er selbst kam letzte Saison auf durchschnittlich 366.8 Ringe und konnte immerhin drei Mal die 370er Marke knacken. Seine zehn Jahre alte Bestleistung konnte er von 372 (14.11.2014) auf 374 (26.01.2024) steigern. Ihm zur Seite steht nach Wettkämpfen der erfahrenste Schütze des SV Virnsberg Michael Strauß. Seine kommenden Wettkämpfe 476 bis 486 sind von der Hoffnung geprägt, die schwierige Vorsaison vergessen zu machen. In dieser kämpfte er stark mit 360er Marke und war in der internen Mannschaftsrangliste nach hinten abgerutscht (358.1). Die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 2024 kann sicherlich für etwas moralischen Rückenwind sorgen. Fun Fact: Für Michael ist es der erste Wettkampf überhaupt in der 3. Mannschaft. Um auf die 75 Prozentquote der 2. Mannschaft zu kommen, fehlt mit Stefan Guggenberger der dritte im Bunde in der Vorstellung. 359.6 Ringe erzielte er pro Wettkampf in der zurück liegenden Runde. Michael und Stefan eint an dieser Stelle nicht nur der fast gleiche Durchschnitt, sondern auch der Umstand, dass die 370er Marke wieder fest als "machbar" verplant ist.
Aus der 4. Mannschaft kommt Sabrina Brünner-Hempfling zur Dritten hinzu. Mit einem Durchschnitt von 357.1 Ringen fügt sie sich nahtlos in die Männerriege ein. Sabrina kehrt nach der Saison 2017/2018 erstmals wieder in die 3. Mannschaft zurück (361.7).
Die Dritte bekommt mit der Neubesetzung eine Versetzung in "alte Höhen". Von 1391.5 Ringen der Vorsaison sind um die 1440 Ringe als Richtmarke einkalkuliert. Das bewegt sich nach Ergebnishöhe auf jeden Fall im Bereich der Spitzenwerte (1442.2, 2015/2016 sowie 1435.8 2009/2010). Der fast schon als "ewig" anzusehende Mannschaftsrekord von 1468 Ringen vom 12. März 2010 wird wahrscheinlich außerhalb der realistischen Reichweite des Teams sein. Rein auf Basis der RWK-Daten ist ein theoretischer Höchstwert von rund 1480 Ringen drin. Die Analysen der Schwankungspotentiale der 3. Mannschaft mach ein solches Peak und somit einen neuen Bestwert leider reichlich unwahrscheinlich. Das soll in keiner Weise die Dritte relativieren. Sie sorgt für Dampf im Mannschaftsgebilde - ganz sicher!
Zu dieser Seite liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.