SV Virnsberg News
Königsball 2017
Virnsbergs neue Schützenkönigin heißt Nicole Guggenberger

Es hätte wahrlich ein schöneres Wetter sein können, als der Schützenverein seinen amtierenden Schützenkönig Christoph Strauß abholte. Aber der große Umzug durch Virnsberg trotzte den widrigen Umständen und hielt eine äußerst gute Stimmung dagegen. Für die richtige musikalische Umrahmung sorgte die Blaskapelle Virnsberg. Abgesichert wurde der Zug von der Feuerwehr Virnsberg.

Ergebnisse Königsschießen 2017
Sponsoren des Königsschießen 2017
Alle Könige

Erstmals seit 1989 wieder am "Fischbuck"


Dass der Fischbuck eine lange Durststrecke litt, was Königsabholungen betrifft, war an diesem Abend auch Thema bei den Reden. Michael Strauß konnte seinem Sohn Christoph eine gute Ausübung seines royalen Amtes bescheinigen. Zudem bedankte er sich an dieser Stelle für sein großes Engagement um den Schützenverein. Er ist u.a. nicht nur ein sehr erfolgreicher Wettkampfschütze sondern treibende Kraft im Verein, Webmaster der Vereinshomepage, Jugendbetreuer, Sommerbiathlontrainer und vieles mehr. Als Besonderheit kann auch der neue Königstaler an der Königskette bezeichnet werden. Es findet sich nun die BSSB-Medaille mit Schloß Virnsberg an der Kette, das Motiv für das zurückliegende Oktoberfestlandesschießen. Es sei aller höchste Zeit geworden, dass der Fischbuck wieder Ziel einer Abholung geworden ist, so Christoph Strauß. Neben dem Dank für die Helfer, erwähnte er auch Ernst Leopold, dessen wegen 1989 zuletzt die Siedlung am Müllersberg mit einer Abholung beehrt wurde. Auch Ehrenmitglied Georg Strauß ließ es sich mit 88 Jahren nicht nehmen, am Festzug mitzulaufen. Da der Weg die "Schdaach" hinauf doch recht anstregend ist, lud Christoph alle Gäste auf einen kleinen Umtrunk ein, der von der Blaskapelle mit einem kleinen Standkonzert umrahmt wurde.

Trotz Dauernieselregens setzte sich der Zug gestärkt zum Weg ins Schützenhaus in Bewegung. Mit dabei war auch Schützen-könig Christoph Strauß, der unter Fackel-schein und mit Marschmusik durch Virnsberg gespielt wurde. Das Standkon-zert vor dem Schützenhaus fiel dem schlechten Wetter zum Opfer, so dass die Musiker zusammen mit den anderen Besuchern gleich ins Schützenhaus einzogen. Dort wartete ein stimmungsvoll dekorierter Saal auf die Eröffnung des Tanzes.

Zur Musik des "Duo Talents" schwangen Christoph und seine Königin Martina das Tanzbein und eröffneten somit den Königsball ganz offiziell. Der Platz auf der Tanzfläche war dann auch schnell ausgefüllt, da viele Tanzpaare unbeschwert die Möglichkeit nutzten.

"57 Schützen sprechen für sich"


Bei der Siegerehrung lobten die beiden Vorstände Michael Strauß und Sabine Naus die äußerst gute Beteiligung am Schießen. 57 Mitglieder fanden den Weg zu den Schießständen, und auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Die Ehrenschützenmeisterscheibe sicherte sich Thomas Hertlein mit einem 31 Teiler vor Karina Reeg und Michael Strauß.
Unter neuem Namen, aber noch immer treffsicher, schnappte sich Karina Reeg mit 45 Teilern die Deutschordensscheibe. Auf die Plätze dahinter kamen Johannes Strauß und Michael Strauß.
Zum zweiten Mal in Serie konnte sich Timo Bradley über den Jugendpokal freuen. Er setzte sich mit 79 Teilern vor Ingo Warkus und Lana Wiesinger.
Den besten Schuss des Königswettbewer-bes fand man auf der Glücksscheibe mit einem 6 Teiler. Abgegeben wurde er von Stephanie Beck-Hempfling. Auf Rang 2 kam Michael Strauß, dahinter landete Thomas Naus.
Die Herrenmeister-Wertung gewann Christoph Strauß mit 99 Ringen vor Teamkollege Peter Reeg und Stefan Guggenberger. Bester Schütze auf der Meisterserie der Altersklasse war Michael Strauß mit 96 Ringen. Auf Platz 2 kam Horst Seufert, Robert Strauß platzierte sich auf Rang 3.

Mirjam Guggenberger führte die Damen-meisterserie mit 93 Ringen an. Stephanie Beck-Hempfling und Karina Reeg komplettierten die ersten drei Ränge.
Ingo Warkus schoss mit 86 Ringen das beste Ergebnis auf der Meisterserie der Jugend. Dahiter landeten Lana Wiesinger und Maja Ehrmann.
Bei den Aufgelegt-Schützen schoss Reinhold Schmidt mit 104,7 Ringen eine Bombenserie. Ernst Leopold kam auf den 2. Rang.
Die Hobbymeister-Serie wurde von Dieter Hinz mit 85 Ringen angeführt. Nicole Guggenberger und Gerhard Guggenberger kamen dahinter.
Äußerst stark war auf der Luftpistolen-Scheibe das Ergebnis von 47 Ringen von Harry Dämpfling. Oswin Pauly und Ernst Leopold kamen da nicht ran.
Den besten Schuss auf die Festscheibe gab Stefan Guggenberger mit einem 22 Teiler ab. Sabrina Hempfling und Christoph Strauß reihten sich dahinter ein.

Bevor es schließlich zur Proklamation des neuen Schützenkönigs kam, spielte Duo Talents noch zu einer Tanzrunde auf. Strauß und Naus starteten mit den letzten Klängen die Eintrittskartenverlosung und läuteten nach deren Ende das Finale, also die Königsproklamation ein.

Die neue Königin heißt Nicole Guggenberger


Bei der Siegerehrung machte es Michael Strauß wieder spannend. Rang 3 ging mit einem 226 Teiler an die Königin von 2015 Sabrina Hempfling. Sie schoss einen 226 Teiler auf die berühmte rote Scheibe. Der Schützenkönig von 1999 kam aus dem Tal der Könige, doch das selbige wird 2018 nicht Ziel einer Abholung sein, denn Horst Seufert konnte sich mit 211 Teilern "nur" den Titel des 1. Ritters sichern.
In seiner obligatorischen Wegbeschreibung zum neuen König durchschritt Michael Strauß mündlich zwar zuerst das Tal der Könige zog dann aber weiter und bog stattdessen in den Kalkacker ein. Dort drehte er eine lange Runde, ehe es wieder zum Eingang der Siedlung ging. Im dorti-gen blauen Haus wohnt der neue König, oder besser gesagt die neue Königin. Erstmals sicherte sich Nicole Guggenberger mit einem 107 Teiler den Titel und trägt nun die Königskette. Dazu bekam sie noch den exklusiven Königskrug und die handbemalte Scheibe von Thomas Hertlein. Diese zeigt als Motiv den alten Schloßbrunnen an der "Wäid".

Den Königstanz meisterte Nicole zusammen mit ihrem Prinzen Reiner mit Bravur und musste sich im Anschluss durch ein Spalier von Gratulanten kämpfen.

Die Stimmung kochte dann immer weiter hoch, was sicherlich auch an der perfekten musikalischen Untermalung lag. Bis halb 4 dauerte der Königsball 2017, der auch Dank der vielen Helferinnen und Helfer nur so möglich war. Die Helferarmada zeigte am Nachmittag danach, dass eineinhalb Stunden reichen, bis das Schützenhaus wieder im Ursprungszustand ist. Bei starkem Schneefall kehrte dann wieder Ruhe ein.

Webmaster      12.11.2017, 23:22 Uhr | Update: 16.03.2020, 22:03 Uhr      Archiviert am 03.01.2018
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Zusatzinformationen
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