Die Chronik aus der Festschrift für das 150-jährige Jubiläum im Jahr 2021 ist die Grundlage für nachfolgende Auflistung. Die Festschrift aus dem Jubiläumsjahr 1991 listete erstmals chronologisch die Vereinshistorie und decke zeithistorische Fakten auf.
Die Vergangenheit unseres Vereins konnte anhand schriftlicher unterlagen bis ins Jahr 1878 zurückverfolgt werden. In wieweit früher bereits derartige Zusammenschlüsse in Virnsberg existierten, ließ sich nichts mehr nachweisen, da die Unterlagen des Bezirksamts gemäß den Aufzeichnungen des Staatsarchivs Nürnberg vor 1846 zur Papiergewinnung eingestampft wurden.

1871

Gründung

Gründung der Schützengesellschaft Virnsberg und Neustetten

1878

Vorstandswahl

Vorstandschaftswahl der "Schützengesellschaft" Virnsberg: Der "königliche Aufschläger" Beischl wird als Vorstand gewählt, Drechslermeister Braun zum Kassier, 1. Ausschussmitglied Lehrer Meyer und der Krämer Schwarz zum 2. Ausschussmitglied. Gemeldet am 08. März 1878 an das Bezirksamt Ansbach.

25.5.1899

Zimmerstutzen Schützen- Verein Virnsberg

Der "Zimmerstutzen Schützen- Verein Virnsberg" meldet dem Bezirksamt Ergebnisse der Vorstandschaftswahlen "mittels Stimmelzettel"

4.6.1899

Namenschaos

Schreiben an das königliche Bezirksamt mit dem Signum "Schützengesellschaft Virnsberg gegr. 1871“ mit den Ergebnissen der Wahl des "Scharfschützenvereins Virnsberg mit Neustetten und Sondernohe" (Quelle: Staatsarchiv Nürnberg)

1.11.1900

Vorstandswahl des Zimmerstutzenvereins

Erneute Vorstandswahl des Zimmerstutzenschützenvereins

1908

Abermalige Gründung

Gründung des Zimmerstutzenvereins Virnsberg mit einem hierzu einberufenen Preisschießen am 30. Juni 1908 in der Schlosswirtschaft des Virnsberger Schlosses. Am 02. August schrieb Vorstand Lehrer Schlehhuber an das Bezirksamt zur Anerkennung des Vereins samt Satzung. Es erging ein Schreiben des Bezirksamtes an den Bürgermeister Krämer, dass dieser den Pächter der Schlosswirtschaft Bernhard Anton Hertlein darauf hinzuweisen habe, dass die Ausübung von Schießen bis zur Auflagenerfüllung nicht gestattet sei. Die Schützen bauten entsprechend um. Da das Schießen aber bereits am 30. Juni vor Genehmigung durchgeführt wurde, rief dies die Gendarmerie aus Flachslanden auf den Plan. Schlehhuber berief sich auf das schlechte Wetter, welches ein Schießen im Keller unmöglich machte und zum entsprechenden Ausweichen zwang. Über den Bedarf einer Genehmigung hätte man ihm zufolge nichts gewusst. U.a. waren zwei namentlich bekannte Gründungsmitglieder von 1908 Franz Schwarz und Veit Braun.

1933

Gleichschaltung und Auflösung

Gleichschaltung und Auflösung des Virnsberger Schützenvereins unter Vorstand Georg Merkel. Ein Füllhorn und ein Vereinskarabiner wurden beschlagnahmt. Bis dato kamen die Schützen aus Virnsberg, Sondernohe und Neustetten.

1951

Wiedergründung des Schützenvereins Virnsberg

Wiedergründung des Schützenvereins Virnsberg in der "Schloßwirtschaft" (außerhalb des Schlosses). Die Wiedergründungsmitglieder heißen:

Klaus Pollak
Josef Hertlein
Hans Weinmann
Simon Weinmann
Hans Siebert
Franz Ritt
Hans Söhlmann

Ein Zusammenhang zwischen den Arbeiten an der "Kemmathstaach" und der o.g. Gruppe ist nicht ausgeschlossen.

1952

Strikt geregeltes Vereinsleben

Monatliche Pflichtversammlung für alle Mitglieder am 1. Sonnabend jedes Monats Dreimaliges unentschuldigtes Fehlen kann zum Ausschluss führen. Jeder 3. Sonntag im Monat ist Vereinsschießen (das Erscheinen ist hierbei aber freiwillig). Georg Strauß, Walter Herold, Georg Kerzinger, Simon Krämer und Michael Wattenbach stoßen zum Verein.

1953

Ausgabe der ersten Vereinsordnung

  • Die erste Vereinsordnung wird an alle Mitglieder ausgegeben.
  • Beschluss über die Beschaffung eines neuen "Stutzens" (Zimmerstutzen)
  • 05.07.1953
    Beitritt zum Schützenbund wird als vollzogen vermeldet

1953:
gestiftet Lorenz Redlingshöfer gewonnen Hans Bernhard herausgeschossen an der Kegelbahn bei der Schloßwirtschaft

6.2.1954

Vereinsausweise

Die Mitglieder bekommen ihre Vereinsausweise ausgehändigt. Darin wird das Zahlen des Mitgliedsbeitrages per Stempel festgehalten. An diesem Tag wird auch über ein Vereinszeichen und Hüte gesprochen.

1955

Vereinsausflug und eigene Theaterbühne

  • Anschaffung einer vereinseigenen Theaterbühne
  • 11. April (Ostersonntag)
    Durchführung des Königsschießens: 5 Schuss-Wertung auf ganze Ringe
  • Beschluss einer Vereinsfahrt ins Salzkammergut

26.11.1955

1. RWK

Erster verzeichneter Rundenwettkampf gegen die SG Rügland: 1. Sieg mit einem Ring Vorsprung (650:651). Die Schützen sind Klaus Pollak, Hans Söhlmann, Walter Herold, Hans Weinmann, Anton Strauß, Franz Ritt.

17.3.1956

Hertlein wird Ehrenschützenmeister

Josef Hertlein wird zum Ehrenschützenmeister ernannt.

27.1.1957

Kauf von zwei Zugständen

Ausbau des Schießstands und Kauf von zwei Zugständen mit einer Geldspende der Hürner-Bräu und Einnahmen zweier Theateraufführungen.

16.3.1957

RWK gegen die SG Lehrberg

Scheibe vom RWK gegen die SG Lehrberg

23.4.1957

Königsschießen mit 16 Schuss Wertung

Der Schützenkönig wird mit 16 Schuss gemäß höchster Ringzahl ermittelt. Der Königsball am 06. Mai war wegen schlechten Wetters spärlich besucht.

1.1.1958

Mitgliedsbeitrag steigt erstmalig

  • Der Mitgliedsbeitrag wird von 4 DM auf 6 DM erhöht.
  • Eine Satzung wird erstellt.

18.12.1960

Gruppensieger

Nach dem Erringen des Gruppensieges in der Wettkampfrunde (10:2 Punkte) wird in Feuchtwangen um die Platzierung aller Gruppensieger geschossen. Die Virnsberger Auswahl mit Walter Herold, Hans Weinmann, Klaus Pollak, Günter Seufert, Andreas Wattenbach und Franz Ritt kam auf den 9. Platz.

18.12.1960

Gruppensieger

Nach dem Erringen des Gruppensieges in der Wettkampfrunde (10:2 Punkte) wird in Feuchtwangen um die Platzierung aller Gruppensieger geschossen. Die Virnsberger Auswahl mit Walter Herold, Hans Weinmann, Klaus Pollak, Günter Seufert, Andreas Wattenbach und Franz Ritt kam auf den 9. Platz.

28.1.1961

Erster Saukönig

Der erste Saukönig wird mit Günter Seufert proklamiert (sein Siegerergebnis betrug 45 Ringe).

28.1.1961

Erster Saukönig

Der erste Saukönig wird mit Günter Seufert proklamiert (sein Siegerergebnis betrug 45 Ringe).

1963

Königliche Teilerwertung

  • 24. August 1963
    Beschluss zum Kauf eines neuen Gewehrs mit Optik für 280 DM, Verkauf von zwei älteren Gewehren für 30 DM und 50 DM.
  • 28. September 1963
    Der Königsschuss wird mittels Teilerwertung durchgeführt: Sieger wird Michael Wattenbach mit 240 Teilern.
  • Eine RWK-Mannschaft besteht aktuell aus sechs Schützen. Geschossen werden pro Schütze 15 Schuss.

1964

Günter Seufert verpasst Bayerische Meisterschaft

  • 01. Januar 1964
    Der Beitrag steigt auf 8 DM, der für Jugendliche bis 16 Jahre liegt bei 4 DM.
  • 14. März 1964
    Erste Vereinsmeisterschaft
  • 15. Juni 1964
    Günter Seufert verpasst um einen Ring bei der Bezirksmeisterschaft (274 Ringe) die Norm zur Bayerischen Meisterschaft.
  • 11. Juli 1964
    Beschluss zur Anschaffung einer Zirkel-maschine und einer Fahne.

1966

Fahnenweihe im Schloss Virnsberg

  • 28. Mai bis 11. Juni
    Preisschießen auf "14 beleuchteten Zugständen" in einem Scheunengebäude des Schlosses.
  • 05. Juni
    Fahnenweihe im Schloss: Weckruf vom Müllersberg durch den Posaunenchor Flachslanden. 09:00 Uhr: Enthüllung der neuen Vereinsfahne im Schlosshof. Vortrag von Gedichten durch die Festjungfrauen. Weihe der Fahne in der Kirche durch Pfarrer Heymann. Totenehrung am Kriegerdenkmal. Aufstellung des Festzuges in Boxau in drei Blöcken an der „Straßengabel bei Schemm“. 33 Vereine mit den Kapellen Keuerleber und der Blaskapelle Unteraltenbernheim. Verkauf von 1000 Festabzeichen. Bereits während der Festansprachen mußte wegen der starken Nachfrage der Schießbetrieb aufgenommen werden. Den Abschluß bildete ein gut besuchter Schützenball.
  • 12. Juni
    Preisverteilung: 424 Schützen beteiligen sich am Schießen. Eine starke Beteiligung von 44 Schützen verzeichnet auch unser Patenverein SV Berglein.

1966

Franz Ritt wird Gaukönig

Ein Virnsberger steht bei der prestigeträchtigen Gaukönigsscheibe ganz oben. Franz Ritt wird beim Gauschießen 1966 Gaukönig. Den Austragungsort, Datum oder Ergebnisse des Schießens konnten leider nicht ausfindig gemacht werden.

12.3.1966

2. Mannschaft gibt Debüt

Der SV Virnsberg nimmt erstmalig mit 2 Mannschaften an den Rundenwettkämpfen teil. Der Auftaktwettkampf geht in Berglein gegen den Patenverein und dessen 1. Mannschaft mit 475:465 Ringen verloren. Für Virnsberg schießen: Klaus Pollak (124), Harald Dämpfling (123), Gerhard Bresslau (114) sowie Franz Ritt (104).

1967

Mitgliederstand

  • 37 Mitglieder
  • 1. Mannschaft wird in der Bezirksklasse A ungeschlagen Gruppensieger

30.9.1967

Ab sofort Musikbegleitung bei der Abholung

Die Versammlung beschließt, dass der alte Schützenkönig mit Musikbegleitung abends abgeholt werden soll. Der neue König soll im Anschluss proklamiert werden. Dies war die formelle Geburtsstunde des heutigen, noch immer beibehaltenen Ablaufes beim Königsball. Im Jahr 1967 greifen die Schützen auf die Unterstützung der Jugendblaskapelle Virnsberg zurück, die erst ein Jahr zuvor gegründet wurde. Aber auch bei ein paar kommenden Weihnachtsfeiern und Sauessen der Schützen stellen die Jungmusiker ihr Können unter Beweis.

6.1.1968

Zwei große Termine an "Drei König"

  • 14:30 Uhr: Jahreshauptversammlung (41 Mitglieder)
  • 19:00 Uhr: Königsball mit Abholung des Altkönigs Harald Dämpfling unter Musikbegleitung durch die Jugendblaskapelle Virnsberg (170 Eintrittskarten wurden verkauft)

1969

Ab sofort 6 Schützen pro Mannschaft

  • Der Gau Ansbach legt die Zahl der Schützen pro Mannschaft auf sechs fest. Somit kann der SV Virnsberg nur noch eine Mannschaft stellen. Geschossen werden 30 Schuss.
  • Es findet sich erstmals ein offizieller Vereinsstempel in den Unterlagen

29.5.1971

Freundschaftswettkampf offenbart Konkurrenzunfähigkeit

Freundschaftsschießen inklusive Hin- und Rückkampf mit dem Nachbarverein Flachslanden. Aufgrund des Fazits […], dass die Schießleistung unserer Mannschaft weit unter dem Durchschnitt des Schützengaus liegt. nimmt der Verein nicht an den Wettkämpfen 1971 teil, da man „keine konkurrenzfähige Mannschaft“ aufstellen konnte.

16.5.1972

Brauereispende ermöglicht Gewehrkauf

  • Beschluss zur Anschaffung von zwei Feinwerkbau-Gewehren (960 DM). Die Hürner-Bräu spendete 200 DM und machte den Kauf erst möglich. Der Verein besitzt nun 3 Gewehre bei 4 Zugständen.
  • Der Beitrag wird von 8 auf 10 DM angehoben.

1973

Vorstandschaft bekommt längere Amtsperiode

  • 06. Januar 1973:
    Die Jahreshauptversammlung legt fest, dass ab 1974 die Amtsperiode einer gewählten Vorstandschaft 3 Jahre und nicht mehr 1 Jahr beträgt.
  • 25. Mai 1973:
    Nach mehrjähriger Pause nahm der SV Virnsberg wieder an den Rundenwettkämpfen teil.

1974

Jahresbeitrag verdoppelt sich

  • 15. Juni 1974:
    Ernennung von Josef Siebert zum Ehren- schützenmeister
  • 06. Juli 1974:
    Erhöhung des Jahresbeitrags von 10 DM auf 20 DM.
  • Die Virnsberger Mannschaft feiert den Gruppensieg in der Bezirksklasse B II.

12.1.1975

Stürmische und streitbehaftete Zeiten brechen an

Demokratische Schwäche: Die Vorstandschaft wird nicht geheim gewählt, sondern per Handzeichen. Anders als am 06.01.1973 vereinbart, werden die Wahlen vor Ablauf der beschlossenen, dreijährigen Amtszeit vorzeitig durchgeführt.

6.1.1976

Heftige Diskussion wegen Satzungsbruch

  • Zu einer sehr streitbehafteten Diskussion kommt es bei der Jahreshauptversammlung, nachdem durch den Vorstand überraschend Neuwahlen nach nur einem Jahr Amtszeit angesetzt werden. Die Rücktrittsdrohung des 1. Vorstands "zwang letztendlich alle in die Knie".
  • Der SV Virnsberg geht mit drei Wettkampfmannschaften an den Start.
  • Ab der Saison 1976 besteht ein Wettkampfprogramm aus 40 und nicht mehr aus 30 Schuss. Vier Schützen bilden ein Team.

1977

Die Stimmung im Verein wird zunehmend streitlustig

  • 17. März 1977:
    Lautstarke Diskussion bei der Jahreshauptversammlung, weil bei der Hochzeit eines Mitglieds erstmals kein Spalier der Schützen vorstand.
  • Die 1. Mannschaft schafft es zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, den Endrundenwettkampf zu gewinnen und steigt in die Gauklasse A auf.

31.1.1978

Grundstück bei der Gemeinde Virnsberg erbeten

Der Schützenverein wendet sich vor der Gebietsreform an die Gemeinde Virnsberg und bittet um das Zur-Verfügung-Stellen eines Grundstücks, welches als späteres Tauschobjekt dienen könne, wenn man ein eigenes Schützenhaus bauen möchte. Dies wurde am 20.03.1978 positiv beantwortet. Das Grundstück/der Kleingarten in der Renngass‘ wechselte für 1000 DM den Besitzer.

14.3.1978

Eintragung in das Vereinsregister

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird beschlossen, den Verein in das Vereinsregister einzutragen.

19.4.1978

Von nun ab e.V.

Die Eintragung wird vollzogen. Unter der Vereinsregisternummer 299 ist nun hinterlegt:
Schützenverein Virnsberg e.V., gegründet 1908

1979

Beitragserhöhung mal wieder Anlass für Diskussionen

  • 04. Februar 1979:
    Walter Herold wird zum Ehrenschützenmeister ernannt.
  • 22. Mai 1979:
    Außerordentliche Mitgliederversammlung: Heftige Diskussion über die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von 20 auf 35 DM, mit der Absicht finanzielle Unterstützung durch den Gauschützenbund zu bekommen. Verschiebung ohne Ergebnis auf die nächste Jahreshauptversammlung.

3.8.1979

Grillfest für die Virnsberger Vereine

Grillfest in der Renngass‘ auf dem Schützengrundstück, um den Zusammenhalt zwischen den Virnsberger Vereinen zu stärken. 130 Gäste kommen. Der letzte Gast verlässt die Feier in der Früh beim Aufräumen.

22.12.1979

Fahnenband verweist auf 1871

Johann Strauß erbringt über ein Fahnenband des Gesangvereins Flachslanden den Beweis, dass der Schützenverein Virnsberg schon 1871 gegründet wurde und nicht 1908. Auf dem Fahnenband von 1896 wurde auf das 25-jährige Stiftungsfest der Schützengesellschaft Virnsberg und Neustetten verwiesen. Das Original existiert mittlerweile nicht mehr, da die Fahne dem Brand des Gasthauses „Rebelein“ am Flachsländer Marktplatz am 30. August 2003 zum Opfer fiel. Dem Archiv liegt eine schwarzweiß Fotokopie (unten) vor.

6.1.1980

Nachhallende Austrittswelle

Die Generalversammlung beschließt die Umbenennung des Vereins mit Bezug auf das Jahr 1871. Im Anschluss entbrennt eine heftige Debatte über die Beitragshöhen, welche nun auf 35 DM für Erstmitglieder sowie 20 DM für das Zweitmitglied festgelegt wird. Die Aufnahmegebühr beträgt 20 DM. Der Abstimmungsmodus (Eintragen eines Ja/Nein in eine Liste vor der eigentlichen Versammlung und zusätzlich Akklamation) sorgt die ganze Versammlung über für massive Aufregung. Das alles „brachte das Vereinsleben in erhebliche Unruhe“. Diese Versammlung hat zahlreiche Austritte zur Konsequenz. Die Streitereien halten an und machen dem Verein lange zu schaffen.

9.3.1980

Weiteres Gewehr

Anschaffung eines weiteren Luftgewehrs. Abermals sponsert die Hürner-Bräu Ansbach (100 DM).

7.5.1980

e.V., gegr. 1871

Das Registergericht erkennt das Fahnenband und einen Vereinsstempel in einem Buch, welches in Sondernohe gefunden wurde und auch auf das Jahr 1871 verweist, an. Es führt die Namensänderung durch: Schützenverein Virnsberg e.V., gegr. 1871

1981

Die Frauen verlassen Schattendarsein

  • 21. Februar 1981:
    Lydia Endreswird erste weibliche Saukönigin.
  • 21. März 1981:
    Abänderung der Vereinssatzung, um dem Fall begegnen zu können, wenn sich kein Kandidat für den Vorstandsposten findet.
  • Erstmals kann eine Damenmannschaft zu den Wettkämpfen gemeldet werden. Die Schützinnen sind: Lydia Endres, Anneliese Krämer, Ursula Krämer, Hannelore Schmidt

6.1.1981

Reinhard Krämer hält den Verein am Laufen

  • Absenkung der Aufnahmegebühr für Jugendliche von 20 DM auf 10 DM.
  • Es findet sich als Folge des Bebens an der letztjährigen Hauptversammlung kein Kandidat für den 1. Vorstand. Reinhard Krämer springt ein.

20.12.1981

Weniger bringen sich aktiv ein

Weihnachtsfeier: Ein vorgetragenes Lied verweist auf die schlecht besuchten Vereinsabende.

6 Männlein sitzen freitags oft allein,
des können doch bloß immer dieselben sein.
Sag wo mag denn das bloß sein,
wo man öfters sitzt allein,
ist das denn in unserem Schützenverein?
Macht doch endlich Schluß ihr lieben Leut,
mit eurer Vereinsmüdigkeit,
denn dann wird’s a wieder schä,
freitags ins Lokal zu geh‘,
des is des, was wollten sagn noch heut.

1.8.1982

111 Jahre Schützenverein

Gemeinsames 4-tägiges Jubiläumsfest mit dem Rangau Musikabend der Jugendblaskapelle Virnsberg im Festzelt am Turnplatz. Vorausgegangen war dem Fest ein Jubiläumsschießen mit 12 Vereinen und 120 Schützen. Ein Festzug mit 26 Vereinen und zwei Musikkapellen schlängelte sich durch das geschmückte Dorf.

24.9.1982

Neue Ausrüstung

Im Nachgang des Festes im August werden folgende Anschaffungen beschlossen: 1 Luftpistole, eine Streifenauswertungsmaschine und ein Adlerauge

6.1.1983

25-Jähriger leitet nun den Verein

  • Michael Strauß wird neuer und zugleich jüngster 1. Vorstand.
  • Es wird die Satzung wie folgt geändert: Die gesamte Vorstandschaft wird alle Jahre alle drei Jahre in geheimer Wahl durch die Mitgliederversammlung gewählt.

1.5.1983

Stimmungsvoller 1. Mai lässt hoffen

Im Nachgang des Maiwanderns hält das Archiv den Ausklang in der "Schloßwirtschaft" fest: Erstmals seit Jahren wurde gegen Ende dieser Feier hemmungslos gesungen. Vielleicht ein Lichtblick für die Zukunft, daß das gesellschaftliche Leben im Verein wieder attraktiv und förderlich wird.

5.11.1983

Das Vorbild

Abholung des Schützenkönigs Martin Volkert mit dem Bus in Flachslanden. Martin Volkert, Eigentümer der örtlichen Metzgerei, bot den Gästen auch ein paar Kleinigkeiten zum Essen an. Bisher gab es immer nur Obstler. Diese Abholung war von nun ab Vorbild für alle kommenden Abholungen.

1984

Handkurbelstände werden abgelöst

  • Umstellung der Handkurbelstände auf elektronische Zugstände.
  • Beide Wettkampfmannschaften des SV Virnsberg werden Gruppensieger

1985

Schützen bessern Kasse mit Altpapiersammlung auf

Der Verein startet mit der Altpapiersammlung. Abgabeort ist initial im "alten Schulhaus"

8.9.1985

Fußballspiel zwischen Schützen und Feuerwehr

Benefizfußballspiel zwischen der Feuerwehr und dem Schützenverein am Virnsberger Bolzplatz bei Fritz-Walther-Wetter. Das von den Floriansjüngern initiierte Spiel bringt bei rund 300 Zuschauern 1800 DM Erlös, welcher an ein Urwaldkrankenhaus in Bolivien gespendet wird. An diesem war der Virnsberger Pfarrer Schicker lange Zeit tätig. Die Schützen fahren einen 5:2 Sieg ein.

1988

Sportlich geht es bergauf: Erster Meisterschaftserfolg

  • In der Saison 1988 waren gleich vier Virnsberger Mannschaften in der Schützenklasse am Start. So viele gab es bislang noch nicht.
  • Im August 1988 wurden Trainingsjacken angeschafft.
  • Verlagerung des Altpapierannahmeortes vom Schulhaus in die Garagen, welche sich rechts neben dem Feuerwehrhaus befanden.
  • Walter Herold wird bei den Senioren mit dem Luftgewehr erster Gaumeister des Vereins.

1989

Festausschuss fürs nächste gemeinsame Jubiläum

  • Anschaffung eines vierten Vereinsgewehrs (Feinwerkbau 601 für 1456 DM)
  • Bildung eines Festaus-schusses mit 13 Personen für die 120-Jahrfeier vom 19. – 22. Juli 1991. Das Fest wird zusammen mit der Blaskapelle Virnsberg (25-jähriges Jubiläum) gefeiert werden.

1991

Sportlich aktiv

Mit stolzen 4 Schützenklasse-Mannschaften und einer Damenmannschaft ist der Verein sportlich so aktiv wie noch nie.

11.6.1991

Jubiläumsschießen

  • Preisschießen mit 14 Vereinen: 216 Teilnehmer
  • Erstmalig beim Schützenverein können Bürger ihr Können am Schießstand auf die Bürgerscheibe unter Beweis stellen. 67 Teilnehmer aus dem Kreis der Bürgerschaften folgen der Einladung. Hans Reeg wird Bürgerschützenkönig mit einem 116 Teiler.

19.7.1991

Festwochenende startet mit Rangaumusikabend

Rangaumusikabend mit den Kapellen aus Dietenhofen, Unternbibert und Virnsberg.

20.7.1991

Stimmungsabend

Unterhaltungs- und Stimmungsabend mit der Blaskapelle Kappelwindeck

21.7.1991

Großer Festtag

Weckruf um 07:30 Uhr durch die Blaskapelle Virnsberg. Festgottesdienst, Totenehrung, Festzug (47 Vereine, 6 Kapellen, ca. 2000 Besucher). Der Zug führt vom Torhäuschen an der „Schloßwirtschaft“ über das Dorf ins neue Baugebiet Käppele und schwenkt dann zurück ins Festzelt am Turnplatz. Festbetrieb mit der Blaskapelle Langenzenn. Preisverteilung des Schießens. Abends: Festbetrieb mit der Trachtenkapelle Sondernohe. Festkommers. Im Rahmen des Festes wird erstmals in Virnsberg eine Festschrift aufgelegt, welche erhebliche Lücken in der Vereinshistorie schließt. Die Schrift stellt eines der ersten Dokumente der neueren Zeit dar und beinhaltet Geschichten, Daten und Fakten zur Ortschaft Virnsberg. Am Ende wird ein rundum positives Resümee gezogen, das die Dorfgemeinschaft erheblich stärkt.

22.7.1991

Festausklang

Fränkischer Abend mit dem Dietenhofener Bauernballett, den Zandtbachtaler Sängern, den Wolframs-Eschenbacher Bäuerinnen, sowie den Volkstanzfreunden Flachslanden. Begleitung durch die Blaskapelle Virnsberg.

9.11.1991

Virnsberg hat eine Königin

Sabine Naus wird mit einem 158 Teiler zur ersten Schützenkönigin des Vereins proklamiert.

1992

Neue Pächter im Vereinslokal

  • 14. Februar 1992:
    Schnupperschießen für Jugendliche. Postwurfsendung an alle Jugendliche in Virnsberg, um Nachwuchs zu generieren
  • 21. Februar 1992:
    Erstmalige Austragung des Virnsberger Vereinspokalschießens ("freundschaftliches Vergleichsschießen")
  • 01. März 1992:
    Die "Schloßwirtschaft" wird von Familie Seufert durch den Verkauf an Ella und Bernd Dittl sowie Wigbert Winkler in neue Hände gegeben. Es stellt sich erstmals ernsthaft die Zukunftsfrage bzgl. des Vereinslokals und somit der Virnsberger Schützen.

1992

Die Jugendarbeit trägt erste, sichtbare Früchte

  • 31. Juli 1992:
    Außerordentliche Mitgliederversammlung spricht sich für Verbleib in der „Schloßwirtschaft“ aus.
  • Beschluss zur Erweiterung der Schießstände auf 8 Stück sowie Kauf eines weiteren Vereinsgewehrs (Feinwerkbau 601, 1600 DM) und einer Teilermessmaschine (4000 DM)
  • Erstmals Meldung einer Jugendmannschaft an den Rundenwettkämpfen: Marko Geißler, Marc Dämpfling, Nicole Dämpfling, Irene Weißfloch, Birgit Fischer. Der Trainingsfleiß der Jugend ist sehr lobenswert.
  • 16. Oktober 1992:
    Königsball im Gasthaus "Zum Kreuz": Marc Dämpfling wird mit 14 Jahren bei 57 Teilern der bis dato jüngste Schützenkönig.

1993

Der Verein arbeitet an sich

  • 25. April 1993 Drei Virnsberger nehmen erstmals an einer Schulung zum Vereinsübungsleiter teil, um die sportlichen Geschicke im Nachwuchsbereich besser verwalten und gestalten zu können.
  • Juni 1993
    Erstmals werden die nunmehr 8 umgebauten Schießstände im Rahmen des Sauschießens in Betrieb genommen. Es werden 500 Arbeitsstunden investiert. Die Kosten werden zwischen den Schützen und den Eigentümern der Schloßwirtschaft aufgeteilt.

1994

Bürgerschießen anlässlich Jubiläums

Bürgerschießen anlässlich des Deutschordenskomturei-Jubiläums. Es wird eine Scheibe mit Virnsberg-Motiv durch zwei Virnsberger Gemeinderäte gestiftet. Das Schießen zieht an drei Schießtagen 75 Personen an. Auf 3 Schüsse ohne Probe und ohne Nachkauf gewinnt Sabine Naus mit einem 93,9 Teiler.

26.6.1994

Schloss öffnet ausnahmsweise für Feierlichkeit

Schlossherr von Herford öffnet auf Bitten von Pfarrer Neumann erstmals wieder die Schlosstore, so dass dort ein Festnachmittag möglich ist. Der Siegerin kann im Schlosshof die von Robert Krämer handgedrehte und von Thomas Hertlein bemalte Scheibe überreicht werden.

17.7.1994

Virnsberger Vereine in Flachslanden verärgert

Die Marktgemeinde Flachslanden feiert die erste, nachgewiesene urkundliche Erwähnung vor 700 Jahren und hält einen großen Festumzug ab. Die Entscheidung der Veranstalter, alle Virnsberger Vereine trotz frühzeitiger Anmeldung an den Schluß des Festzuges zu setzen, stieß – höflich ausgedrückt – auf Unverständnis. Protokoll 24.07.1994

1995

Neuer Altpapierlagerort

  • 06. Januar 1995:
    Beschluss zum Kauf eines neuen Vereinsgewehrs
  • Altpapierannahmeort im Altpapierlager am Feuerwehrhaus. Das Altpapierlager teilt den Platz mit der noch nicht restaurierten Kanone des Krieger- und Soldatenvereins.

6.1.1996

Vereinsabend ruht nur noch auf wenigen Schultern

  • Es wird an der Jahreshauptversammlung kritisch betrachtet, dass die Beteiligung bei den Übungsabenden bedrohlich niedrig ist und sich dies auf Moral und die sportlichen Ergebnisse negativ auswirke.
  • Es wird beschlossen, dass sich der Schützenverein bei der Beschaffung eines gemeinsamen Zeltes der Virnsberger Vereine für kleine Grillfeste beteiligt.
  • Kauf einer Ring- und Teilermessmaschine

1998

Eigenes Schützenhaus beschlossen

  • 21. Mai 1998
    Vorstandschaftssitzung in der Schneidmühle: Die Vorstandschaft sieht die Vereinszukunft nur mit dem Erwerb/Bau eigener Räumlichkeiten gesichert.
  • 19. Juni 1998
    Außerordentliche Mitgliederversammlung: Eindeutiges „Ja“ nach einer sachlichen Diskussion zu einem Schützenhaus-Neubau.
  • 10. Juli 1998
    1. Virnsberger Sommerbiathlon

1998

Kirchweihschießen initiiert

  • Kirchweihschießen mit Teilnehmern aus Sondernohe, Boxau, Kemmathen und Virnsberg. Der Frühschoppen mit Weißwürsten und Unterhaltungsmusik startet 1998 seine Premiere am Kerwamontag.
  • Die Schützenkönigsproklamation weicht zum ersten Mal ins Jugendheim Virnsberg aus.

1998

Computerzeitalter bricht an

  • 06. Januar 1999
    Anhebung der Mitgliedsbeiträge von 35 DM auf 72 DM. Im Jahr 2000 muss eine weitere Erhöhung auf 84 DM stattfinden. Dies dient der Erfüllung der Bezuschussung über die Sportförderrichtlinie des Freistaats Bayern für den Schützenhausbau. Zweitmitglieder und Ehepartner kosten 20 DM, ebenso Jugendliche bis zur Beendigung der Ausbildung.
  • 06. Mai 1999
    Beschluss zum Kauf eines Vereinscomputers für die Kassen- und Mitgliederverwaltung.

16.1.1998

Gerhard Guggenberger neuer 1. Vorstand - Vereinslokal in Eigenregie sorgt für Fragezeichen

Nach 15 Jahren stellt sich Michael Strauß für das Amt des 1. Vorstands nicht mehr zur Verfügung. Gerhard Guggenberger wird zu dessen Nachfolger von der Generalversammlung gewählt. Einen Umbruch erlebt der Verein auch mit der Rückgabe der Schanklizenz durch die Eigentümer der "Schloßwirtschaft". Der Verein muss erstmals selbständig bzw. eigenverantwortlich für die Bewirtung und den Unterhalt der Schießanlage tätig werden und hierfür eine monatliche Miete entrichten.

26.8.1998

Der Bau beginnt

Spatenstich und offizieller Baubeginn für das Schützenhaus Virnsberg.

1.4.2000

Christian Gundermann jüngster Saukönig

Christian Gundermann wird mit einem 167 Teiler als 13-Jähriger jüngster Saukönig der Vereinsgeschichte

2001

Eigenes Vereinsheim fertig

  • Januar 2001
    Die Richtlinie für die Nutzung des Schützenhauses vom 31.01.2001 und die Eröffnung des Schützenhauses am 02.02.2001 werden mit der Vorstandschaftssitzung vom 26.01.2001 bestimmt. Sie ist gleichzeitig die letzte Veranstaltung in der "Schloßwirtschaft".
  • 02. Februar 2001
    Das Schützenhaus Virnsberg geht nach 16-monatiger Bauzeit und einer Eigenleistung von 250.000 DM in Betrieb.

2001

Vereinsleben nimmt im neuen Schützenhaus Schwung auf

  • 09. September 2001
    Der SV Virnsberg übernimmt beim Schlossfest den Auf- und Abbau.
  • 17. September 2001
    Die Virnsberger Schützen beteiligen sich erstmals an der Ferienspass-aktion der Gemeinde Flachslanden.
  • 03. November 2001
    Der erste Königsball findet im neuen Schützenhaus statt. Michael Strauß wird für 15 Jahre Dienst als 1. Vorstand zum Ehrenschützenmeister ernannt.

3.12.2001

Pressluft und Euro kommen

  • Aufgrund der anstehenden Euro-Einführung wird der Mitgliedsbeitrag auf 43 Euro festgelegt, Jugendliche, Ehepartner und Zweitmitglieder zahlen 10 Euro.
  • Beschluss zum Kauf eines Linksgewehrs sowie Kauf einer Pressluftflasche aufgrund der steigenden Zahl an Pressluftgewehren

2002

Schützenhaus eingeweiht

  • 18. – 31. Juli 2002
    Einweihungsschießen mit den Vereinen aus Flachslanden, Trautskirchen, Lehrberg, Rügland, Oberdachstetten, Unternbibert, Obernzenn, Weihenzell, Egenhausen, Berglein und Ickelheim: Das Auswerteprogramm und Nadeldrucker besorgt man sich vom Schützengau Ansbach leihweise. Es werden auch die Bürger eingeladen. 280 Teilnehmer kommen.
  • 06. und 08. September 2002
    Einweihungsfeierlichkeiten zum Schützenhausbau verbunden mit dem 50-jährigen Wiedergründungsfest mit Kommersabend, Bekanntgabe der Sieger des Einweihungsschießens und Fest- gottesdienst mit Segnung im Schießsaal. Gerhard Guggenberger, Vorstand und Triebfeder des Projekts, dankt insbesondere der Bürgermeisterin Renate Herrmann für die maßgebliche Unterstützung zum Gelingen des Projekts.

2002

Virnsberger Gemeinschaftszelt

  • Seit langer Zeit wird wieder einmal von einer Teilnahme eines Virnsbergers bei der Gaumeisterschaft berichtet. Jürgen Seufert erreicht mit 350 Ringen einen 83. Platz.
  • 02. September 2002
    Kauf eines großen Virnsberger Gemeinschaftszeltes durch Feuerwehr, Schützenverein, Krieger- und Soldatenverein, Obst- und Gartenbauverein sowie durch die Kirchenstiftung.

2003

Schützen gehen online

Die Homepage des Schützenvereins geht online.

2004

Schuldenfrei

  • 06. Januar 2004
    Der Verein ist nach dem Schützenhausbau nun wieder schuldenfrei. Beschluss zum Kauf einer neuen Königskette
  • 12. November 2004
    Die Vorstandschaft plant den Anbau einer Garage und eines Umkleideraums.

2005

Sportliche Erfolge

  • 28. Januar 2005
    Die Altersklassemannschaft mit Franz Reeg, Arno Weinmann und Michael Strauß holt erstmal den 1. Platz bei der Gaumeisterschaft für eine Virnsberger Mannschaft.
  • Christoph Strauß wird mit 380 Ringen bei den Junioren B erster Virnsberger Gaumeister im Nachwuchsbereich.
  • Seit dem Bezug des Schützenhauses sorgen Après-Ski-Party, Kickerturnier, Public-Viewing und Weiteres für besonderes, gesellschaftliches Flair.
  • In der Saison 2005/2006 können erstmals zwei Jugendmannschaften gemeldet werden.

2006

Virnsberger betreten abermals Neuland

  • 12. März 2006
    Eine Abordnung des Schützenvereins nimmt am bitterkalten Mittelfränkischen Schützentag in Ansbach teil und erscheint auf einer Doppelseite in der Aprilausgabe der Bayerischen Schützenzeitung.
  • 09. Juli 2006
    Mit Christoph Strauß schießt erstmals aus den Reihen des SV Virnsberg ein Schütze bei den Bayerischen Meisterschaften auf der Olympiaschießanlage in München/Hochbrück.
  • 27. August 2006
    Christoph Strauß wird zum ersten Virnsberger Gaujugendkönig proklamiert.

2006

Virnsberg-Jugend: Rekord und beste Mannschaft im Gau

  • Die 1. Jugend tritt in der Saison 2006/2007 in der höchsten Gaugruppe A1 an und wird Gruppensieger. Dabei stellten die drei Jungschützen Peter Reeg (381), Susanne Strauß (382) und Mirjam Guggenberger (366) einen Vereinsrekord von 1129 Ringen auf.
  • Teilnehmerrekord mit 68 Teilnehmern beim Königsschießen 2006.

2007

Jugend-Boom

  • 27. Mai 2007
    Gründung eines Frauenstammtisches im Schützenhaus Virnsberg
  • Saison 2007/2008:
    3 Jugendmannschaften gemeldet. Projekts.
  • Beim Sparkassenwanderpokalschießen zwischen den Vereinen Egenhausen, Flachslanden, Oberdachstetten, Berglein und Virnsberg überzeugt der SV Virnsberg mit jugendlicher Frische: 9 von 10 Schützen sind unter 18 Jahren.
  • 28. August 2007: Der Anbau (Garage & Umkleide) des Schützenhauses ist abgeschlossen.

3.11.2007

Johannes Strauß jüngster Royal

Johannes Strauß wird mit 12 Jahren und einem 33,1 Teiler Virnsbergs jüngster Schützenkönig.

2008

Virnsberger Schützenwelt wird größer

  • 27. Januar 2008
    Der SV Virnsberg schafft sich einen Beamer an, um Ergebnisse beim Auswerten allen im Aufenthaltsraum zeigen zu können.
  • Die Gaumeisterschaft der Schüler findet in Virnsberg statt.
  • 08. Juli 2008
    Zweitmitglied Sebastian Hahn wird Doppeljunioreneuropameister mit dem Kleinkaliber. Ein Titel davon wurde mit Weltrekord erzielt.

2008

Bislang einmalig: Deutsche Meisterschaft und königliche Titelverteidigung

  • 31. August 2008
    Erstmals ist der SV Virnsberg namentlich bei der Deutschen Meisterschaft vertreten. Christoph Strauß erzielt einen 58. Platz.
  • 08. November 2008
    Johannes Strauß schafft als Erster die Titel- verteidigung beim Königsschießen.

2009

100. Mitglied sowie 11 Mannschaften

  • 24.04.2009
    Einbau von Biathlonschieß-ständen in die Garage.
  • 17.05.2009:
    Robert Strauß wird 100. Mitglied des Vereins.
  • Saison 2009/2010:
    11 Wettkampfmannschaften gehen an den Start, so viele wie noch nie. Darunter 5 Mannschaften in der Schützenklasse, 2 Jugendmannschaften, 3 Altersklasse-Teams und erstmals seit 1998 auch endlich wieder eine Damenmannschaft.

2010

Rekorde und Nachfolgeprobleme

  • 06. Januar 2010
    Ehrenschützenmeister Michael Strauß wird zum Nachfolger von Gerhard Guggenberger als 1. Vorstand gewählt. Es soll für ihn die zweite große Amtsperiode werden, nachdem kein anderer Kandidat für die Wahl antreten wollte und Strauß zuvor um die erneute Amtsübernahme von Mitgliedern der alten Vorstandschaft in mehreren Gesprächen gebeten wurde.
  • 17. Februar 2010
    Die Damenmannschaft erzielt mit 1123 Ringen Vereinsrekord: Stephanie Hempfling (372), Sabrina Hempfling (374), Mirjam Guggenberger (377)

2010

Vereinsrekord der 1. Mannschaft

  • 26.03.2010
    Vereinsrekord der 1. Mannschaft mit 1536 Ringen gegen die SG Dorfgütingen 1: Susanne Strauß (379), Mirjam Guggenberger (384), Peter Reeg (385), Christoph Strauß (388). Am Ende der Saison gehen obendrein saisonübergreifend 40 Siege in Serie in die Annalen ein.
  • 06.11.2010
    Gerhard Guggenberger wird im Rahmen des Königsballs insbesondere für seine federführenden Leistungen im Schützenhausbau, sein visionäres Denken (Sommerbiathlon), seine Intensivierung der Jugendarbeit sowie das Fördern des gesellschaftlichen Lebens im Verein zum Ehrenschützenmeister ernannt.

15.7.2011

Sommerbiathleten bei Bayerischer Meisterschaft

Erstmalige Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft der Sommerbiathleten in Bayerisch Eisenstein. Robert Strauß, Marina Strauß, Luca Döllinger, Christoph Strauß und Felix Strauß gehen an den Start. Zwei Qualifikationen für die Deutsche Meisterschaft (wurden am Ende wegen eines Meldefehlers leider ungültig) und ein, wegen einer fragwürdigen Disqualifikation verpasster 3. Platz sind ein erfolgreicher Einstand.

2012

Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft

  • Der SV Virnsberg kauft sein erstes reines Biathlonmehrladergewehr. Drei Virnsberger qualifizieren sich zur Deutschen Meisterschaft im Sommerbiathlon nach Oberhof. Jonas Pauly verpasst Bronze um 1 Sekunde.
  • 04. August 2012
    Beim Gauschützenfestzug in Colmberg begeistern die Virnsberger mit ihren einheitlich getragenen Sommerbiathlonshirts und Bonbonwürfen die Zuschauer und ernten teilweise bittere Kritik von den älteren Traditionalisten des Festzuges.

2013

Sabine Naus ist erste Frau auf dem Vorstandsposten

  • 11. Januar 2013
    Mit Sabine Naus rückt erstmals eine Frau auf den Posten des 2. Vorstands. Diesen hatte über lange, engagierte Jahre Franz Reeg inne.
  • 19. März 2013
    Umbauarbeiten und Modernisierung des Nebenraums im Schützenhaus
  • In der Saison 2013/2014 tritt erstmals eine Mannschaft in der Disziplin LG Aufgelegt bei den RWKs an.

22.6.2013

Johannes Strauß wird Gaujugendkönig

Johannes Strauß wird in Lehrberg Gaujugendkönig

24.4.2014

1 Teiler auf "Rot" von Fabian Sporer

Fabian Sporer wird mit einem 1 Teiler Saukönig – dem besten jemals in Virnsberg gemessenen Schuss auf eine "rote" Scheibe.

25.7.2014

Dominik Mages Deutscher Meister

Dominik Mages wird in Clausthal-Zellerfeld (Harz) erster Deutscher Meister des Vereins. Er holt den Titel in der Sprintwertung.

2015

Altersklassebestwert und bester Königsschuss

  • 20. März 2015
    Die 1. Altersklasse schraubt den Vereinsbestwert in dieser Klasse auf 1069 Ringe. Michael Strauß (367), Horst Seufert (357), Sabine Naus (345)
  • 07. November 2015
    Olaf Pitterling schießt mit einem 16 Teiler den besten Schuss auf die Königsscheibe der Vereinsgeschichte.

2016

Michael Strauß verlängert

  • 15. Januar 2016
    Michael Strauß tritt entgegen einer vorherigen Ankündigung erneut zur Wahl des 1. Vorstands an, um eine reibungslose Übergabe an die nächste Generation der Vereinsführung zu garantieren. Zu diesem Zeitpunkt gibt es noch keinen anderen Kandidaten für das Amt.
  • 16. – 18. Januar 2016
    Einbruch ins Schützenhaus: Zerstört werden zwei Fenster und ein Garagentorverschluss. Es werden nahezu alle Spinte in der Umkleide aufgebrochen. Inventar wird nicht entwendet. Die Beute der Einbrecher kann sich sehen lassen: Ca. 20 Euro, die Jugendkasse und eine Flasche Sekt.

2017

Ende des Virnsberger Sommerbiathlons nach 20 Jahren

  • 13. Januar 2017
    Bei der Jahreshauptversammlung wird die Modernisierung der Schießstände konkret angesprochen.
  • 08. Juli 2017
    Nach 20 Veranstaltungen geht der Virnsberger Sommerbiathlon in seiner bisherigen Form zu Ende.
  • Schloss Virnsberg wird zum Logo des 2017er Oktoberfest-Landesschießens und 2018 auf allen Meisterschaftsaufklebern des Bayerischen Sportschützenbundes verwendet.

2017

Ende des Virnsberger Sommerbiathlons nach 20 Jahren

  • 13. Januar 2017
    Bei der Jahreshauptversammlung wird die Modernisierung der Schießstände konkret angesprochen.
  • 08. Juli 2017
    Nach 20 Veranstaltungen geht der Virnsberger Sommerbiathlon in seiner bisherigen Form zu Ende.
  • Schloss Virnsberg wird zum Logo des 2017er Oktoberfest-Landesschießens und 2018 auf allen Meisterschaftsaufklebern des Bayerischen Sportschützenbundes verwendet.

29.12.2017

Idee eines gemeinsamen Vereinslagers

Treffen der Virnsberger Vereinsvorstände zur Wiederbelebung der Idee von 2014 einer gemeinsamen Lagerfläche und Erneuerung/Umbau des Feuerwehrhauses.

29.12.2017

Idee eines gemeinsamen Vereinslagers

Treffen der Virnsberger Vereinsvorstände zur Wiederbelebung der Idee von 2014 einer gemeinsamen Lagerfläche und Erneuerung/Umbau des Feuerwehrhauses.

2018

12 digitale Schießstände

  • 12. Januar 2018
    Die Jahreshauptversammlung beschließt den Umbau auf Schießstände der Firma Meyton
  • 08. Juni 2018
    Abnahme und offizielle Inbetriebnahme der umgebauten Schießstände (ca. 800 geleistete Arbeitsstunden)

2018

Alle Schießen von nun ab digital

  • 11. Juli 2018
    Mit dem Heimkampf der Aufgelegt-Schützen wird erstmals ein Wettkampf mit Schussbildern und mehreren Videokameras in Echtzeit live aus dem Virnsberger Schützenhaus ins Internet übertragen.
  • 10. November 2018
    Das erste Königsschießen wird auf digitalen Schießständen durchgeführt.
  • Nico Ehrmann wird Mitglied im BSSB Bayernkader Target Sprint.

2019

2021 soll es ein Doppeljubiläum geben

  • 29. März 2019
    Die Vorstandschaften des Krieger- und Soldatenvereins sowie des Schützenvereins kommen zusammen und vereinbaren die Absicht, 2021 ein gemeinsames Jubiläumsfest abzuhalten, sofern die Mitglieder final in außerordentlichen Mitgliederversammlungen dafür stimmen. Bei Abhalten eines gemeinsamen Festes soll stets das 50:50 Prinzip gelten, um Unstimmigkeiten erst gar keine Chance zu geben.
  • 05. April 2019
    Weitere Sitzung der Krieger und der Schützen, um Details zu klären und, um eine gemeinsame Erklärung für den harmonischen Ablauf des Festes zu verfassen.
  • 26. April 2019
    In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung spricht sich die Mehrheit für ein Jubiläumsfest im Jahr 2021 zusammen mit den Kriegern aus. Eine Woche später stimmt auch die Versammlung der Krieger zu.

2019

Schülermannschaft im Rennen

  • Juni 2019
    Der SV Virnsberg verwaltet von nun an sein komplettes Kassenwesen digital. Der Verein gestaltet in Hinblick auf 2021 sein Vereinswappen neu und wählt neue Trachten aus.
  • In der Saison 2019/2020 tritt der SV Virnsberg erstmalig mit einer Schülermannschaft in der Aufgelegt-Wertung an.

11.1.2019

Generationenübergabe geschafft

Der SV Virnsberg schafft den Generationensprung: Fortan führt eine komplett verjüngte Vorstandschaft die Geschicke des Vereins. 1. Vorstand wird Christoph Strauß. Stefan Guggenberger übernimmt das Amt des Kassiers. Sabine Naus (2. Vorstand) und Petra Guggenberger (1. Schriftführer) bleiben in ihren Ämtern.
Michael Strauß geht nach 24 Jahren als 1. Vorstand und Horst Seufert nach 27 Jahren als Kassier in „Rente“. Beide sind angesichts der Vereinsentwicklung emotional. Michael dankt seiner Frau Jutta und Horst seiner Frau Cornelia für deren unermüdliche Unterstützung und Verständnis, ohne die dieser lange Kraftakt nicht möglich gewesen wäre.

2020

Corona-Pandemie stoppt alle Vereinsaktivitäten

  • 13. März 2020
    Der SV Virnsberg schließt in Folge der Corona-Pandemie sein Schützenhaus. Alle Meisterschaften auf allen Ebenen des Jahres werden abgesagt. In den ersten Wochen wird ein Lockdown angesetzt sowie der Katastrophenfall für Bayern ausgerufen. Das geplante Vereinsfoto für die Festschrift muss mehrfach verschoben werden.
  • Das Sauschießen darf nicht stattfinden.
  • 06. Mai 2020
    Die Sommerbiathleten können wieder trainieren, ab 08.06. können die Luftgewehrschützen wieder an den Schießstand zurückkehren.
  • 03. Juli 2020
    Das Schützenhaus öffnet wieder für den normalen Betrieb, aber unter strengen Hygienebedingungen. Der Mundschutz wird zum ständigen Begleiter, Anwesenheitslisten müssen geführt werden.

2020

Alle Jahresveranstaltungen abgesagt

Nach langer Beratung beschließt die Vorstandschaft aus Verantwortung aufgrund der gesundheitlichen Risiken und zur Wahrung des Rufes alle ausstehenden Veranstaltungen, darunter das Kerwaschießen und -Frühschoppen sowie den Königsball abzusagen. Zum ersten Mal seit 1953 findet kein Königsschießen statt.

10.1.2020

Neue Satzung

Die seit 1983 gültige Vereinssatzung weicht einer aktualisierten, zeitgemäßen und juristisch geprüften Version.

12.2.2020

0,0 Teiler von Lucy Uterstädt

Nachwuchsschützin Lucy Uterstädt gelingt der Schuss der Schüsse. Ihr 10er im Training sitzt zu 100 Prozent in der Mitte.

9.2020

Fernwettkämpfe

Allen Wettkämpfen der Saison 2020/2021 steht nach langer Verbandsdiskussion die Option zu, Fernwettkämpfe aufgrund der Corona-Pandemie durchzuführen. Duellwettkämpfe werden in der Gauoberliga wieder auf den Ringmodus umgestellt. Ende September werden die anstehende 1. und 2. Bundesliga des DSB abgesagt.

28.9.2020

Arwen Petter Mitglied im Leistungsverein RWS Franken

Nachdem Arwen Petter bei ihrem erst dritten RWK über 40 Schuss bereits 371 Ringe ablieferte, war das Interesse des Leistungsvereins des MSB RWS Franken geweckt. Arwen ist als erste Nachwuchsschützin des SV Virnsberg fortan Mitglied in einem der erfolgreichsten Nachwuchsteams Deutschlands.

10.2020

Jubiläumsfest steht auf der Kippe

Aufgrund der starken und schnellen "zweiten Welle" der Corona-Pandemie, dem politisch kommunizierten Zeithorizont für einen Impfstoff und der sich daraus ergebenden unklaren Planungslage, prüfen die Vorstandschaften beider Vereine kritisch die Realisierbarkeit eines Jubiläumsfestes im Juni 2021. Dabei wird eine Absage immer wahrscheinlicher. Eine finale Entscheidung soll allerspätestens im Januar 2021 fallen.

6.10.2020

0,0 Teiler von Christina Hofmann

Christina Hofmann gelingt als zweiter Schützin des SV Virnsberg der dokumentierte, perfekte Schuss.

25.10.2020

Bundesliga-Team des SV Petersaurach richtet Fernwettkämpfe in Virnsberg aus

Nach der Absage der Bundesliga organisiert u.a. der SV Petersaurach Fernwettkämpfe mit anderen Ligagrößen. Dabei schießen die Petersauracher ihre Wettkämpfe im Virnsberger Schützenhaus, da dort die Livestream-Technik vorhanden ist. Mit insgesamt neun Kameras werden daraufhin die Partien aus Virnsberg übertragen. Als einzige Übertragung überhaupt mit Livebild wurde zusätzlich die jeweilige Gegnerpartie in Echtzeit in den Stream integriert. Das Resümee der Petersauracher: "Virnsberg geht wieder einmal als Pionier voran. Die Technik wollen wir auch."

2.11.2020

Vereinsaktivitäten abermals untersagt

Um die zweite Welle der Corona-Pandemie zu brechen, wurde ein zweiter Lockdown für den November angeordnet. Diese Lightvariante des Frühjahrslockdowns unterbindet alle Sport- und Vereinsaktivitäten und beschränkt Kontakte auf maximal 10 Personen aus zwei Haushalten. Somit müssen die Virnsberger Schützen wiederholt auf Schützenhaus und Schießsport verzichten. Die gerade begonnene Wettkampfrunde wird unterbrochen.

29.11.2020

Erweiterte Vorstandschaft entscheidet sich für Festabsage

In einer großen Telefonkonferenz beschließt die erweiterte Vorstandschaft einstimmig, dass ein Festwochenende im Juni 2021 trotz aller Mühen, Vorfreuden und Vorausplanungen nicht durchführbar ist. Auch wenn Impfungen bereits im Gange sind, ist noch mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Diese schrecken Gäste einerseits ab, andererseits bestehe auch finanziell ein unkalkulierbares und zugleich nicht zu verantwortendes Risiko. Das Gesundheitsrisiko selbst lässt sich bis dato schwer abschätzen, Verträge und deren Ausstiegsklauseln drängen aber zu dieser Entscheidung ebenso, wie nicht aufschiebbare Vorarbeiten, die angestanden hätten. Dem Krieger- und Soldatenverein als Co-Ausrichter wird der Entschluss unmittelbar mitgeteilt. Eine entsprechende Bekanntmachung soll veröffentlicht werden.

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