SV Virnsberg News

Saison 2023/2024 | 

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12. RWK am 08.03.2024 SSG Erlangen-Büchenbach 1 : SV Virnsberg 1
Kein Sieg im Stechen: Ersten Matchball für den Aufstieg mit erster Niederlage vergeben

Die erste Niederlage der Saison kann notiert werden. Ausgerechnet im Spitzen- und gleichzeitigen Aufstiegsduell gegen die SSG Erlangen-Büchenbach 1, müssen sich die Virnsberger den ersten Malus ins Heft schreiben lassen. Die bestens aufgelegten Gastgeber waren nicht nur am Schießstand an diesem Tag den entscheidenden Ticken besser, denn auch im Vorfeld des Schießens wurden alle Schützen den zahlreichen Zuschauern im Schützenhaus in Büchenbach vorgestellt. Das hat Stil, das kam sehr gut an.
Die Sportbegeisterten - alle Heimfans - an den Tischen dann auch wirklich nicht enttäuscht. Selbst wenn Arwen Petter gegen Johannes Hatscher den Punkt deutlich für Virnsberg holte, fieberten die Anwesenden um ein mögliches neues Bestergebnis mit. Dieses wurde aber "dank" einer 97er Schlussserie verschoben, so dass "nur" 394 Ringe bei Arwen heraus sprangen. Die zwei 100er Serien machen natürlich immer Freude. Ihr Gegner Johannes gab den Punkt bereits frühzeitig als abgehakt und schoss mit 378 Ringen deutlich weniger als sonst üblich.
Position zwei überspringend, war der Drops auf Drei zwischen Christoph Strauß und Konrad Meyer deutlichst gelutscht. Als sportliche Retourkutsche für die Hinrunde, hatte der Büchenbacher mit 380:373 Ringen einfaches Spiel und sackte, das darf verraten werden, einen der entscheidenden Zähler ein. Bei Christoph lief es nicht, so dass sogar die Sieben auf dem Monitor zum Einsatz kommen musste.
Auf Position vier trafen sich zwei alte Bekannte in der Funktion der Ersatzschützen. Peter Reeg sprang für Johannes Strauß ein, Claudia Egerer-Sieber zog die Ersatzschützenrolle für Büchenbach. Für Peter war es nach 11 Monaten, der erste Wiedereinsatz in der Ersten - kurioserweise war der letzte Einsatz genau in Büchenbach. Gleich das Probeschießen begeisterte die Zuschauer, beide legten los wie die Feuerwehr und konnten eingangs die Probeleistung mit in den Wettkampf nehmen. 96 und 97 für Peter gegen 98 und 95 von Claudia versprachen Spannung. Der Wettkampf fand seine Entscheidung jedoch frühzeitig dann in der dritten Serie. Peter brach mit 89 Ringen ein, Claudia gab mit 98 weiter Gas, jedoch ereilte auch sie ein Einbruch auf der letzten Serie, so dass ihr Ergebnis mit 382 Ringen abgespeckt wurde. Die reichten aber gegen 373 Ringe des Virnsberger Edeljokers.
Nun waren die Blicke auf das Duell zwischen Joshua Petter und Jan Samek gerichtet. Joshua schloss ein paar Minuten früher mit 388 Ringen ab und wartete auf seinen Gegner, der nun zu einer 10 für das Stechen gezwungen war, diese aber auch ablieferte. Somit stellte sich ein kurioses Ergebnis ein.
Büchenbach lag mit 2:1 Punkten vorne, beide Teams hatten 1528 Ringe. Ein Sieg von Joshua hätte eine sehr seltene 1:1 Punkteteilung nach Mannschaftszählern ergeben und wäre somit in der Konsequenz auch der noch fehlende Aufstiegspunkt gewesen. Dann schlug die Stunde der Konzentration. Den zwei Minuten Vorbereitungszeit folgten die 50 Sekunden für den Stechschuss. Bei Jan leuchtete die 10 zuerst auf, wenig später brach auch bei Joshua der Schuss, für ihn stand nur die 9 auf Abruf. Um es noch dramatischer zu machen: Eine 9.9. Mit den fehlenden 0.1 Ringen ging der dritte entscheidende Punkt nach Büchenbach und der Aufstieg muss auf den 13. RWK gegen Frimmersdorf verlegt werden. Die Verfolger Büchenbach haben sich nun einen Vorteil im Kampf um Platz 2 erarbeitet. Hier gibt es am 14. RWK zu Hause gegen Obernzenn den finalen Showdown.
Die Pizza im Anschluss ließen sich trotzdem alle schmecken und ein sportlicher Donnerstag neigte sich dem Ende zu.

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