Auf die vielbeschworene Heimstärke mit Ergebnissen über 1540 Ringen im Schnitt konnte sich die 1. Mannschaft diesmal beim Empfang der Uehlfelder nicht verlassen. Ausgenommen von dieser Pauschalität sind aber Arwen Petter und Johannes Strauß auf Position 1 und 4. Arwen erledigte ihre Aufgabe mit 391:379 Ringen gegen Katharina Reich sportlich souverän. Zu erwähnen sei an dieser Stelle, dass die Zuschauer nicht schlecht staunten, als der erste Schuss von Arwen gleich blau als Synonym für eine Acht eingefärbt wurde. Den sicheren Punkt brachte zusätzlich Johannes Strauß gegen Dominik Stoll auf Position vier nach Hause. Im gewohnt zügigen Tempo liefert Johannes 381 Ringe ab. Dagegen war der Uehlfelder trotz Schlusssprint mit 371 Ringen machtlos. Macht- und zusätzlich ratlos lautete ebenso die Devise von Christoph Strauß im Duell 3. Die 10er waren auf den ersten 20 Schuss sehr rar gesäht, so dass ein 80er Ergebnis bereits zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen war. Gegnber Maximilian Reich erarbeitete sich zu diesem Zeitpunkt bereits 8 Ringe und war somit auch bei 376:381 Ringen sicherer Sieger und Ehrenpunkt-Holer der Gäste.
Die Spannung lag somit auf Position 2. Es schwebte die Frage im Raum, ob Uehlfeld tatsächlich ein 2:2 Überraschungscoup gelingen würde. Florian Schweikl traf an diesem Abend auf einen überraschend schwachen Joshua Petter. Somit sprang der gelbe Hochrechnungspunkt beständig zwischen beiden Schützen hin und her. Eine 7 auf Seiten des Uehlfelders sorgte abermals für eine neue Siegesprognose. Letzendlich brachte Joshua den gebrauchten Abend doch noch erfolgreich über die Ziellinie und die Virnsberger Fans atmeten auf, als die 384:382 Ringe den entscheidenden dritten Punkt für Virnsberg finalisierten.
Ungeschlagen rangiert Virnsberg weiterhin mit 6 Punkten Vorsprung auf Rang 1. Bei fünf ausstehenden Wettkämpfen müssen für den Aufstieg noch ein paar Siege her. In vier Wochen kommt es zum vorentscheidenden Showdown gegen Verfolger Obernzenn, zuvor empfängt das Team bereits am 01. Februar das Quartett aus Lenkersheim.
Das abschließende Fazit: Souverän war der Virnsberger Heimsieg nicht, dem schloss sich auch die Qualität der Pommes an, welche aus der Virnsberger Küche den Gästen zu der Currywurst serviert wurden.