Das Sportjahr 2024 wurde bereits am 02. Januar eröffnet. Dank der maximalen Flexibilität der Meiersberger Gäste, wich das SVV-Team aufgrund eines Bayernkader-Lehrgangs am 12. Januar von Arwen ein paar Tage früher aus. Der Dienstag war entsprechend Zuschauer arm, dennoch fand sich ein kleiner Haufen im neuen Jahr ein. Getestet wurde ganz nebenbei die Steuerung der Kameras durch die Zuschauer. Aber was das Publikum zu sehen bekam, war dennoch in Teilen herausragend. Arwen Petter erwischte einen Glanztag und ließ diesmal, anders als in der Hinrunde, ihrer Gegnerin Amelie Schmid (382) keine Chance. Die Virnsbergerin stellte den Vereinsrekord ihres Bruders vom 30. Oktober 2023 mit 395 Ringen ein. Das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben verbat ihr nach eigener Aussage der Kopf, der auf den letzten Schüssen das Rechnen anfing und somit noch ein Paar Neuner zuließ.
Startschwierigkeiten hatte Joshua Petter, als er mit 94 Ringen eröffnete. Sabine Blank lag nach den ersten 10 Schuss sogar nur einen Ring hinter dem Virnsberger. Doch dann ging es für Joshua zurück in Normalform und er konnte die 390er Marke mit einer Punktlandung doch noch reißen. Die "Maschbercheri" Sabine war von diesem Ergebnis doch ein gutes Stück entfernt und schoss ihren Wettkampf mit 377 Ringen zu Ende.
Nur auf der ersten Serie war der gelbe Punkt ein Virnsberger, als Christoph Strauß mit 96:95 gegen Sven Fleischmann eröffnete. Dann wendete sich das Blatt massiv, Christoph brach mit 89 und 92 ein, Sven konnte sich einen Vorsprung herausarbeiten und die Hochrechnung sah ihn als Sieger. Erst auf den letzten 10 Schuss fand die Virnsberger Nummer Drei wieder zurück in die Spur und konnte die 373 Ringe seines Gegners dank einer 98er Schlussserie und 375 Ringen doch noch kontern.
Der erste Punkt des Tages war wiederum in Rekordgeschwindigkeit an Johannes Strauß vergeben worden. Gegenüber Petra Döhla schoss Johannes bekannt sehr schnell und servierte starke 382 Zähler. Dagegen kam Petra nicht an und blieb mit 359 Ringen knapp unter dem 9er Schnitt.

Ein klares 4:0, 395 Ringe und eingestellter Vereinsrekord von Arwen, da fehlt eigentlich nur noch der neue Mannschaftsrekord. Die 1545 Ringe bleiben vorerst bestehen, denn 1542:1491 Ringe erlauben keinen Eintrag in die Geschichtsbücher. Ein minimaler Trend stellt sich hingegen bei den Heimwettkämpfen ein, auch wenn die Stichprobengröße nicht wirklich aussagekräftig ist: Beide Heimwettkämpfe der Saison wurden bislang mit 4:0 gewinnen, beide lagen mit 1545 und 1542 Ringen über der 1540er Marke. Und: Fünf der verbliebenen sechs Wettkämpfe finden zu Hause statt. Das nächste Mal am 26. Januar gegen Uehlfeld.