SV Virnsberg News

Saison 2011/2012 | 

1. Mannschaft

1. Mannschaft2. Mannschaft3. Mannschaft4. Mannschaft1. Jugend1. Altersklasse2. Altersklasse3. Altersklasse
5. RWK am 18.11.2011 SV Weißenkirchberg 1 : SV Virnsberg 1
0:4 Kantersieg
Eine wirklich negative Bilanz hat die 1. Mannschaft gegen den SV Weißenkirchberg 1 nicht aufzuweisen. Bisher gingen alle Duelle gewonnen. In der vergangenen Saison wurde aber der entscheidende Siegespunkt nach einem 2:2 Unentschieden in einem spannenden Stechen nach Weißenkirchberg geholt.
Die Bilanz der Weißenkirchberger Schützen fällt in dieser Saison nicht all zu gut aus, fehlt doch bis jetzt ein Sieg auf Seiten des SVW. In fast schon gewohnter Aufstellung trat der SV Virnsberg 1 auf den Weißenkirchberger Ständen an und bekam es mit der selben Mannschaft der vergangenen Jahre zu tun. Ein Auswerten der Serien direkt nach dem Schießen entfiel, somit mussten die Schützen ohne Orientierung durch Moderation oder Anschreiben der Ergebnisse zurecht kommen. Vielleicht hätte das das Ergebnis zu Gunsten der Weißenkirchberger beeinflusst. Dazu aber mehr im folgenden Bericht. Da das Auswerten gesammelt am Schluß statt fand, kann nicht detailliert auf die einzelnen Duelle eingegangen werden.
In der Spitzenpaarung standen sich Sibylle Buckel (SV Weißenkirchberg 1) und Christoph Strauß gegenüber. Dieses Duell hatte es beim letzten Aufeinandertreffen in sich, vergab Christoph doch einen sicheren Punkt auf den letzten Schüssen und musste nach 382:382 in ein Stechen. Dieses verlor er dann im zweiten Stechschuss mit 9:10 und gab somit den Einzelpunkt ab. Damit aber nicht genug. Sibylle bewahrte die Nerven und holte beim zweiten Stechen, wegen des 2:2 Unentschieden nach Einzelpunkten, mit einem 10:9 (der dritte 10er in Folge bei ihr im Stechen) den finalen Punkt. Beide Schützen waren also auf Augenhöhe, waren aber im Unwissen über die Ergebnisse des anderen. Schneller schoss jedoch Sibylle. Sie eröffnete mit 96 Ringen. In Serie zwei dann vielleicht die entscheidende Stelle: Für die Weißenkirchbergerin gab es nur 93 Ringe nach den Schüssen 11 bis 20. Richtig Ringe aufholen konnt sie auch in den folgenden Serien nicht mehr. Mit 95 und 94 Ringen ging für sie der Wettkampf zu Ende, in dem sie auf 378 Ringe kam. Ihr Gegenüber began seine Wertungsschüsse gute 8 Minuten später. Der Einstieg lag bei Christoph bei 94 Ringen. Eine Steigerung gab es dann in Serie zwei (98 Ringe). 97 Ringe ließ er in Serie drei folgen und hätte sein Ergebnis weiter ausbauen können, musste aber zum Schluß abermals nur 95 Ringe hinnehmen. Das Duell ging mit 378:384 Ringen am Ende deutlich nach Virnsberg.
Ein richtig spannendes Duell sollte auf Position zwei in diesem Duell geben. Die Paarung bestehend aus Christian Sindel und Peter Reeg sorgte bereits letzte Saison für knappe Entscheidungen, bei denen bis jetzt stets der junge Weißenkirchberger zweimal als Sieger den Stand verließ. Beim letzten Aufeinandertreffen lag sein Vorsprung allerdings bei nur einem Ring. Zwar schossen beide Schützen direkt nebeneinader, wusste aber ebenfalls nichts über die genauen Ergebnisse ihres Gegenübers. Peter Reeg startete mit 96 Ringen und konnte sich in Serie zwei sogar noch auf 97 Ringe steigern. Alles sah nach einem perfekten Abend für den Virnsberger aus. Dies ging bis zum 34. Schuss auch so weiter, nach dem er in Serie drei auf 94 Ringe abfiel. Ab diesem Zeitpunkt wollte einfach keine 10 mehr fallen und die restlichen sechs Schüsse teilten sich 8er und 9er gerecht auf, so dass am Ende 91 Ringe für Peter standen. Gesamt kam er auf 378 Ringe.
Sein Konkurrent an diesem Abend lag unbewusst zwei Ringe nach der ersten Serie hinten, nach dem er mit 94 Ringen eröffnete. Aber auch Christian steigerte sich und konnte in Serie zwei und drei jeweils 96 Ringe aufweisen. Doch auch bei ihm kam zeitgleich wie bei Peter ein regelrechter Einbruch. Auf den Schüssen 32 bis 37 rutschte ihm der Wettkampf aus den Händen und mit 91 Ringen beenedete er seinen 5. RWK. Unter dem Strich erzielte Sindel 377 Ringe. Den einen Ring Unterschied erkannten beide aber erst, als der Beamer das Ergebnis anzeigte. Wer weiß, ob der Wettkampf nicht anders ausgefallen wäre, wenn beide über das Ergebnis des jeweils anderen informiert gewesen wären. Mit 91 Ringen wäre bei beiden in der letzten Serie auf jeden Fall noch etwas möglich gewesen.
Das Duell drei bestritten für den SV Virnsberg Mirjam Guggenberger. Sie traf auf den Weißenkirchberger Friedrich Raab. Beide Schützen, das darf im Vorraus verraten werden, erwischten einen sehr guten Tag und erzielten gute Ergebnisse. Die Spannung in dem Duell zeigte sich dann erst, als der Beamer beide Ergebnisse auswertete. Mirjam schoss auf ihrer ersten Serie 94 Ringe. Davon unbeeindruckt steigerte sie sich auf 98 Ringe in Durchgang zwei. Dieser vermeintliche Vorsprung sollte aber keiner sein, wie es die Anzeige später darstellte. Konstant schoss die "Mire" ihren Wettkampf mit 94 und 95 Ringen aus und durfte gespannt sein, ob dieses Ergebnis reichte. Sie kam auf 381 Ringe, womit sie wirklich zufrieden sein darf. Friedrich Raab auf Weißenkirchberger Seite erzielte zum Auftakt nur einen Ring weniger als seine Gegnerin und hatte 93 Ringe. Von Serie zu Serie verbesserte er sich und kam auf der folgenden Serie schon auf 95 Ringe. Sein Highlight in diesem Wettkampf war dann die dritte Serie, die er auf 98 Ringe jagte. Wie bereits gesagt, wusste keiner von den hohen Serienergebnissen des Anderen. Dem Hoch folgte ein Tief und mit wenig 10ern und nur 92 Ringe schoss Friedrich aus. 378 Ringe erzielte der Weißenkirchberger und musste sich an diesem Tag einer gut aufgelegten Mire geschlagen geben. Auf Duell vier trafen Heike Raab (SVW) und Michael Strauß aufeinander. Für Michael gab es im letzten Wettkampf den ersten Einzelpunkterfolg der Saison. Davon scheinbar beflügelt zeigte er bei diesem Wettkampf endlich sein eigentliches Potential. Los ging es mit zweimal 94 Ringen. In der dritten Serie legte er sogar noch einen oben drauf und schoss 95 Ringe. Zum Abschluss war dann die Luft der ersten drei Serien draußen. Gleich zweimal die Acht zu Beginn der Serie verbauten die 380 Ringe an diesem Tag. Mit 93 Ringen ging er aus dem Duell heraus und konnte zuversichtlich mit 376 Ringen auf das Ergebnis seiner Gegnerin blicken. Heike startete nach einem sehr guten Probeschießen gleich mit einer Sieben und 90 Ringen. Auch die zweite Serie brachte mit 91 Ringen nicht das gewünschte höhere Resultat. Ein Feuerwerk an Achtern gab es für die Weißenkirchberger Nummer Vier dann in der 3. Serie. Gleich viermal innerhalb von fünf Schüssen tauchte der ungeliebte Wert auf, was zu einer 89er Serie führte. Etwas gefangen hat sich Heike dann im letzten Wertungsstreifen mit 93 Ringe, der aber auch eine 8 und eine 7 aufwies. Das Ergebnis von 363 Ringen hätte also weit höher ausfallen können. Für Virnsberger bedeutete dies einen Einzelpunkt und für Michael Strauß den zweiten der Saison.
Fast schon überrascht blickte das Quartett aus Virnsberg auf die Anzeige, als dort ein klares 4:0 angezeigt wurde, das mit 1519:1496 Ringen auch noch deutlich unterstrichen wurde. In der Vorrunde erzielte die 1. Mannschaft somit zweimal ein 3:0, zweimal ein 2:1 und nur einmal verlor das Team mit 0:3. Die Vorrunde ist offiziell abgeschlossen, jedoch wartet in zwei Wochen bereits der erste Rückkampf auf die Mannschaft. Das Wettkampfjahr ist also noch nicht ganz zu Ende. Wir bedanken uns bei den Weißenkirchbergern für die lustigen Stunden und das Zielwasser - auch wenn es erst nach dem Wettkampf zum Einsatz kam und somit nichts mit dem Resultat zu tun hat.
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