Der SV Lehrberg 2 besiegte am 05. Mai 2006 den SV Virnsberg 1 mit 1440:1466. Nach dieser Niederlage sollte die 1. Mannschaft 4 Jahre lang unbesiegt bleiben und in 40 Wettkämpfen die Punkte am Stück nach Virnsberg bringen. Am 24.09.2010 ging diese Serie beim ersten Wettkampf in der Gauoberliga zu Ende, denn nach der neuen Regelung verlor der SV Virnsberg mit 1:3 Punkten gegen den SV Oberdachstetten 1. Auf Position 1 standen sich Christoph Strauß und Felix Büchler gegenüber. Beide Schützen kamen schwerer als sonst in den Wettkampf. Felix Büchler legte nach kurzer Zeit nur 91 Ringe vor. Mit ca. zehn Minuten Abstand kam dann auch die erste Serie von Christoph Strauß zur Auswertung, die 95 Ringe ergab. Währenddessen legte Felix Büchler mit 100 Ringen ein echtes Brett nach und egalisierte seinen schwachen Einstieg. Felix beendete bereits seine dritte Serie, die jedoch nur 93 Ringe brachte, als Christoph nur 92 Ringe in Serie 2 gegen 100 Ringe entgegen brachte. Somit führte zu diesem Zeitpunkt Felix Büchler. Der Oberdachstetter kam jedoch auch in der vierten Serie nicht über 93 Ringe heraus und musste sich mit 377 Ringen zufrieden geben. Ob das reichen würde, dafür musste sich Felix noch einige Zeit gedulden. Christoph schöpfte neue Hoffnung durch die Bekanntgabe von zweimal 93 Ringen und konnte in der dritten Serie mit 95 Ringe wieder an Felix Büchler heran kommen. 13 Minuten vor Wettkampfende wusste Christoph, dass 95 Ringe folgen mussten um zumindest ins Stechen zu kommen. Die letzte Serie begann er mit viermal 10 und hatte bereits bis zum achten Schuss sechsmal die 10 getroffen. Doch beim vorletzten Schuss kam eine 8 herein und somit lag alles beim letzten Schuss. Felix machte sich bereits für ein Stechen fertig und Christoph musste mindestens eine 9 schießen. Neun Minuten vor Ende fiel im Duell 1 dann der letzte Schuss - eine 10 für Christoph und ein Einzelpunkt für den SV Virnsberg, der mit 378:377 äußerst knapp verdient wurde. Im Duell 2 hießen die Kontrahenten Peter Reeg und Tim Engerer. In gewohnt schneller Manier legte Peter Reeg 93 Ringe vor, was ihn absolut nicht zufrieden stellte. Auch sein Gegner kam nicht über 94 Ringe heraus. Nach kurzer Zeit hatte Peter dann auch die zweite Serie beendet und wiederum zeigte die Gesamtübersicht nur 92 Ringe an. Diese Chance nutzte Tim und baute mit 95 Ringen in Serie 2 seinen Vorsprung auf komfortable vier Ringe aus. Der absolute Tiefpunkt an diesem Tag folgte für Peter in Serie 3. Begonnen mit zweimal 8 und nur einer 10 auf der gesamten Serie wurde das Duell nun endgültig entschieden. 89 Ringe auf Virnsberger Seite wurden mit 94 Ringen auf Oberdachstetter Seite beantwortet und nur noch theoretisch hätte Peter den Punkt holen können. 95 Ringe zuletzt für Peter brachten insgesamt 369 Ringe. Das Ergebnis hatte Tim im Kopf und konnte sich seines Punktes fast sicher sein. So ließ es auch er mit 93 Ringen auf seiner letzten Serie deutlich ruhiger angehen und kam auf 376 Ringe. Somit ging der Punkt nach Oberdachstetten. Mirjam Guggenberger und Uwe Wittmann duellierten sich auf drei. Ein Kopf an Kopf rennen bis zur letzten Serie lieferten sich beide Schützen ab. In der ersten Serie lag nach 96 Ringen der Vorteil auf Mirjams Seite, denn Uwe kam mit 94 Ringen in seinen Wettkampf. Die zwei Ringe Vorsprung rettete "Mire" auch über die zweite Serie, als beide Schützen jeweils nur 87 Ringe schossen. In dieser Serie hätte bereits der ganze Wettkampf entschieden werden können, hätte einer der beiden die Chance ergriffen. Somit verschob sich die Entscheidung weiter nach hinten. Die zwei Ringe Vorsprung aus der ersten Serie wurden nun im dritten Seriendurchgang egalisiert. 94 Ringe legte Uwe vor und auf Virnsberger Seite schoss kam Mirjam auf 92 Ringe. Somit fiel die Entscheidung in der letzten Serie und so manch einer erhoffte sich schon einen Stechschuss. Doch diese Hoffnungen zerstörte Uwe schnell, als der Beamer 97 Ringe für ihn anzeigte. Gesamt kam er auf 372 Ringe. Somit musste auch Mirjam mindestens 97 Ringe nachlegen. Nach sechs Schüssen bestand die Chance noch, jedoch durfte sich Mirjam noch maximal eine 9 auf den letzten 4 Schuss leisten. Die 9 kam dann auch prompt im siebten Schuss. Die letzten 3 Schüsse hätte für ein Stechen dreimal die 10 bringen müssen. Jedoch folgte der 9 gleich eine 8 und somit war auch für Mirjam die Niederlage klar. 92 Ringe zuletzt brachten für sie 367 Ringe und für Oberdachstetten den vorentscheidenden zweiten Punkt. Auf Position 4 wechselten die "Dachis" die gesetzte Renate Engerer gegen Lena Keim aus und das war an diesem Abend der Gegner von Susanne Strauß. Bereits zu Beginn war schnell klar, wer das Duell für sich entscheiden würde, als Lena in guter Zeit 97 Ringe vorlegte und Susanne nur mit 93 Ringen kontern konnte. Dies setzte sich auch in Serie 2 fort. 97 Ringe auf Oberdachstetter Seite gegen unterirdische 86 Ringe auf Virnsberger Seite. Längst war der Wettkampf entschieden. Verdeutlicht hat dies dann noch Serie 3. 98 Ringe für Lena setzten dem Topf den Deckel auf, denn Susanne fand an diesem Tag einfach nicht den Schlüssel zum Erfolg und kam auf 91 Ringe. Vorzeitig beendet die junge Oberdachstetterin ihren Wettkampf mit 95 Ringen und dem besten Tagesergebnis von 387 Ringen. Bis zur letzten Sekunde kämpfte Susanne dennoch für sich und beendete den Wettkampf mit 89 Ringen. Klare Angelegenheit im Duell 4 bei 359:387 Ringen. Der Siegespunkt zum 3:1 ging schließlich nach Oberdachstetten. Insgesamt ein verdienter Sieg, den auch die Mannschaftsergebnisse widerspiegelten. Magere 1473 Ringe auf Virnsberger und 1512 Ringe auf Seiten des SVO. Übrigens: das letzte Mal als Virnsberg so ein niedriges Ergebnis schoss und verlor, war das Duell am 05. Mai 2006 gegen den SV Lehrberg 2 mit 1440:1466. Und was nach der Niederlage kam, das steht jetzt in den Büchern geschrieben. 40 Siege in Folge von einer Virnsberger Mannschaft.