Eigentlich ist das gesamte Vereinsleben in Zeiten von Corona in Bayern eingestellt, zumal es vor allem vom direkten, persönlichen Kontakt zwischen Menschen lebt. In ganz Bayern? Nein, ein kleines Dorf in Franken hört nicht auf dem Virus Widerstand zu leisten und lässt kurzerhand das Vereinsleben auf Verwaltungsebene weiter leben. Um dabei nicht gegen geltenden die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen zu verstoßen, hilft insbesondere das Skypen. So hielt die gesamte erweiterte Vorstandschaft mit immerhin 13 Männdern und Frauen eine von langerhand geplante Vorstandschaftssitzung einfach via Websession ab. Diese, in der Vereinsgeschichte bislang einmalige Form der Vorstandszusammenkunft, erlaubte trotz einiger Neulinge auf dem Gebiet, einen nahezu reibungslosen Sitzungsverlauf und so konnten auch per virtueller Abstimmungen entsprechende Entscheidungen getroffen werden. Dieser Freitagabend wird einen besonderen Platz im Protokollbuch einnehmen und soll mit diesem Hintergrund hoffentlich seine negative Einmaligkeit behalten. Die beste Webcam, der klarste Ton und das schärfste Bild können den persönlichen Austausch auf Dauer nicht ersetzen.

Die Message ist aber klar: Die Vorstandschaft kommt zusammen, weil es eben wieder eine Zeit nach dem Virus geben wird, in der die Normalität im Verein zurück kehrt und auf diese Zeit arbeiten und fiebern wir mit voller Kraft hin - mit Zukunftsplanungen genauso wie mit der Einhaltung der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen. Das Fest 2021 beschäftigte die Runde genauso wie Entscheidungen zum Schießbetrieb. Es gab einen regen Austausch zu Mitgliederangelegenheiten aber auch Anschaffungen wurde diskutiert.

Der SV Virnsberg ist für die Zukunft flexibel gerüstet: Inhaltlich, technisch und auch Motivation und Zuversicht stimmen positiv.