Kurz und knackig, gleichzeitig gespickt mit unzähligen Erfolgen, Berichten und Ehrungen - die Jahreshaupversammlung der Virnsberger Schützen machte das vergangene Schützenjahr transparent und die Vorstandschaft legte Rechenschaft ab. Die beiden Vorstände Christoph Strauß und Fabian Sporer konnten nicht nur die anwesenden Mitglieder herzlich im Schützenhaus begrüßen, sondern auf ein Allzeithoch bei den Mitgliederzahlen verweisen.

Wahre Medaillenflut über unzählige Wettbewerbe hinweg

Schriftführerin Petra Guggenberger, die in das letzte Jahr ihrer Amtszeit geht, berichtete von den gesellschaftlichen Events im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Angesichts der unzähligen Erfolge im Jahr 2023, vor allem im Jugendbereich, nahm der Sportbericht von Sportleiter Peter Reeg nahezu den größten Part des Berichtwesens ein.
Mehrfach betonte aber die Vorstandschaft, dass diese Erfolge sehr hoch einzuschätzen wären, dennoch gelte stets das Motto, dass alle sportlichen Ergebnisse und Aktivitäten gleich geschätzt werden.
Der detaillierte Kassenbericht wurde vom 1. Kassier Stefan Guggenberger vorgestellt. Er wurde dabei die letzten Jahre vom 2. Kassier Frank Schmalfeld unterstützt. Dieser legte aber mit dem 05. Januar das Amt vorzeitig aus Altersgründen nieder. Strauß dankte ihm für die gewissenhafte Ausführung und die Einführung der digitalen Buchführung im Verein, was sich mittlerweile auch andere Schützenverein von den Virnsbergern abgeschaut hatten. Die Zahlen der Kasse machten deutlich, dass die steigenden Unterhaltskosten des Schützenhauses 2023 nicht spurlos am Kontostand vorbei gegangen waren, parallel dazu aber auch die Instandhaltungsaktivitäten zukünftig zunehmen werden. Mit Blick auf das Gesellige im Verein unterstrichen Guggenberger und Strauß gleichermaßen, dass man sich bewusst für den Königsball in dieser Form entschieden habe, auch wenn hier die Gewinnerwartung hinten angestellt wurde. Man möchte diese Tradition und das Gesellige fördern. Fabian Sporer kündigte an, dass im Sommer ein Spanferkelgrillen angedacht sei, um auch wieder einen geselligen Höhepunkt zu ermöglichen.

Reinhard Krämer erhält Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft

Eine Ehrung von wahrer Größe erhielt Reinhard Krämer. Das Ehrenmitglied beging im Jahr 2024 das 50. Mitgliedsjahr und hat den Verein durch schwierige Zeiten selbst als Vorstand geleitet. Krämer, der von 1981 bis 1983 das Amt des 1. Vorstands übernahm, als - auch aufgrund der äußerst unruhigen Zeiten im Verein - sich niemand mehr für den Posten zur Verfügung stellte, glättete die Wogen. In seiner Ausführung hob Strauß hervor, dass auch die Förderung der Frauen im Verein Krämer zuzuschreiben wären. Reinhard Krämer, der übrigens in mehreren Schützenvereinen bereits die Führungsrolle inne hatte, brachte seinen Stolz zum Ausdruck. Es sei beeindruckend, wie sich der Verein gewandelt habe und welche Erfolge nun vorzuweisen seien. Zur damaligen Zeit, als er an der Spitze der Vorstandschaft stand, darauf lege er großen Wert, war es ebenso reine Teamarbeit.
Des Weiteren wurden die Urkunden und Nadeln der Gaumeisterschaft und der Leistungswettbewerbe ausgegeben.

In Kürze werde sich die Vorstandschaft mit dem Thema der Fahrtkostenerstattung befassen. Grundlage hierfür ist ein Beschluss vom 02.10.1981, den es zu aktualisieren gelte. Weitere Wünsche wurden nicht geäußert, so dass nach 90 Minuten die Versammlung im Aufenthaltsraum bereits zu Ende ging. Im Jahr 2025 stehen turnusgemäße Neuwahlen an.