Ein 3:1 im Klassiker gegen Lohr täuscht nicht über die aktuellen Probleme der 1. Mannschaft hinweg. Die 1498:1483 sind ein Indikator für viel zu wenige Ringe, welche die Virnsberger im wahrsten Sinne des Wortes zu Stande bringen. Wieder einmal zeigte die Schussbildanzeige zu oft 8er an. Froh über die Unkonstanz wird Peter Reeg sein, der nach drei äußerst beschwerlichen Auftaktwettkämpfen mit 376 Ringen endlich wieder annähernd an alte Zeiten anknüpfen konnte. Dies wurde auf Position 4 gleich auch mit einem Punkt gegen Rainer Beyer (362) belohnt. Das Glück hatte eindeutig Johannes Strauß auf seiner Seite, als er mit 366:365 Ringen trotz schlechtester Saisonleistung gegen Meike Scheder den Punkt holte. Beide Schützen sind sonst für Ergebnisse jenseits der 370 Ringe gut. Scheinbar gibt es auch hier trotz Fernwettkampf diverse Anspannungen, die sich auf die Ergebnisse durchschlagen. Christoph Strauß gab im Klassiker-Duell gegen Thomas Kosian den einzigen Virnsberger Punkt mit 380:383 Ringen ab. Dass dies nicht sonderbar ins Gewicht fiel war auch dem dritten, entscheidenden Punkt auf Position 1 zu verdanken. Arwen Petter erwischte einen denkbar schlechten Tag, kämpfte mit den Augen und ging mit nur 376 Zählern vom Stand. Harald Fluhrer auf Lohrer Seite kam auch nicht über 373 Ringe hinaus und so endete das Spitzenduell zur Freude der Zuschauer positiv.
Abermals wurde die 1500er Marke verfehlt. Die Zielrichtung 1520 Ringe ist noch in weiter Ferne. Die Konstanz muss wieder Einzug bekommen - vielleicht gegen den Lieblingsgegner aus Egenhausen am letzten Tag der Vorrunde.