Verbleib in den bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr gesichert
Ab dem 01.01.1998 übernahm der Schützenverein selbst die Bewirtung an den Schießtagen und bei Vereinsveranstaltungen. Es zeichnete sich ab, dass ein Verbleib in den bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr gesichert war.
Neue Vorstandschaft gewählt
Am 06.01.98 fand die Jahreshauptversammlung mit turnusmäßigen Neuwahlen in der Schloßwirtschaft statt. Gerhard Guggenberger löste Michael Strauß als 1. Schützenmeister ab, der sich nach 15 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Die Versammlung wählte Franz Reeg zum neuen Schriftführer und bestätigte Thomas Hertlein und Horst Seufert in ihren Ämtern als 2. Schützenmeister bzw. Kassier.
Erste Weichenstellungen
Die neue Vorstandschaft nahm sich gedanklich unverzüglich des Projektes „Neubau eines Schützenhauses“ an und traf in zahlreichen 8 – Augen – Gesprächen erste Weichenstellungen.
Beschluss der Vorstandschaft
Am 20.05.1998 fand in der Schneidmühle eine Vorstandschaftssitzung statt. Am Ende der Sitzung wurde folgender Beschluss gefasst, schriftlich dokumentiert und von allen Mitgliedern der gesamten Vorstandschaft unterzeichnet.
Gesamte Vorstandschaft Die Vorstandschaft vertritt einstimmig die Auffassung, dass der Fortbestand des Schützenvereins mittelfristig nur durch den Bau oder Erwerb eigener Räumlichkeiten sichergestellt werden kann.
Abstimmung für den Schützenhausbau
In einer außerordentlichen Generalversammlung am 19.06.1998 informierte die Vorstandschaft die Mitglieder über den Stand der Dinge. Nach kurzer Diskussion wurde über den Schützenhausneubau abgestimmt. Von 39 anwesenden Mitgliedern waren 35 dafür, 4 enthielten sich der Stimme.
Grundstücke vorgeschlagen
In der Generalversammlung am 06.01.1999 wurden von einigen Mitgliedern Grundstücke vorgeschlagen. Danach begann die schwierige Phase der Grundstückssuche. Frau BGM Hermann, 1.Schützenmeister G. G. und 2. Schützenmeister T. H. führten zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Grundstückseigentümern. Parallel dazu wurden erste Planentwürfe gefertigt.
Abstimmung mit dem Bezirksschützenmeister Gerold Ziegler
Am 10.02.1999 fuhren Gerhard Guggenberger, Thomas Hertlein, Horst Seufert und Franz Reeg mit dem Planvorentwurf zum 2. Bezirksschützenmeister Gerald Ziegler nach Langenzenn. Herr Ziegler beriet uns kompetent und gab uns wertvolle Tipps zur weiteren Vorgehensweise.
Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken
Am 30.03.1999 klärten der 1. und 2. Schützenmeister mit Amtsinspektor Pschiebek in der Regierung von Mittelfranken wichtige Fragen bezüglich der Gewährung von Zuschüssen des Freistaates Bayern zum Sportstättenbau.
Vorstellung in außerordentlicher Generalversammlung
In einer weiteren außerordentlichen Generalversammlung am 28.05.99 wurde den Mitgliedern der Planentwurf vorgestellt und über das Ergebnis der Grundstückssuche informiert.
Bauplan von Zimmermeister Boss unterschrieben
Am 12.06.1999 wurde der fertige Bauplan vom Zimmerermeister Boss aus Flachslanden unterschrieben. Am nächsten Tag haben wir den Plan im Landratsamt abgegeben.
Kauf des Baugrundstücks
Die Vorstandschaft war in enger Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin allen potentiellen Grundstücken nachgegangen. Letztlich blieb nur ein Bauplatz übrig, und zwar hinter dem Baugebiet "Am Käppele" in Richtung Kemmathen. Da es Einwände eines Anwohners gab, einigte man sich mit dem Landratsamt, 50 Meter weiter in Richtung Kemmathen zu rücken. Die Gemeinde kaufte das Grundstück von Martin Rupp am 24.06.1999.
Landratsamt genehmigt Bauplan
Das Landratsamt genehmigte den Plan am 07.07.1999 wie beantragt.
Abstimmung mit dem BSSB
1. Schützenmeister Gerhard Guggenberger fuhr am 22. Juli mit den vollständigen Unterlagen zum Bayerischen Sportschützenbund nach München um in einem persönlichen Gespräch mit der zuständigen Sachbearbeiterin letzte Unklarheiten auszuräumen und die Notwendigkeit einer schnellen Entscheidung zu verdeutlichen. Nach dem eineinhalbstündigen Gespräch gab es seitens des BSSB keine Einwände mehr. Die Zuschussunterlagen lagen mit einer positiven Stellungnahme versehen eine Woche später der Regierung von Mittelfranken vor.
Grundstück notariell übertragen
Am 11.08.1999 wurde dem Schützenverein Virnsberg das Grundstück notariell übertragen. Der Erbpachtvertrag läuft 99 Jahre.
Spatenstich erfolgt
Der Spatenstich erfolgte durch die beiden Vorstände Gerhard Guggenberger und Thomas Hertlein.
Graben gebaggert
Am 19. und 20.11. wurde zur Ableitung des Oberflächenwassers ein Graben um die Grundstücksgrenze gebaggert.
Bauholz geschlagen
Im Staatswald wurde Bauholz geschlagen.
Bauholz zum Sägewerk gefahren
Das geschlagene Bauholz wurde zum Sägewerk Boss in Flachslanden gefahren.
Finanzierung fast vollständig gesichert
Das gesamte Bauprojekt wurde durch staatliche und kommunale Zuschüsse finanziert. Hinzu kamen jede Menge kostenlose Darlehen von Vereinsmitgliedern und Personen außerhalb des Vereins. Ebenso stellten Virnsberger Verein zinslose Mittel zur Finanzierung zur Verfügung.
Einrichtung der Baustelle
Die Baustelle richteten wir am 24.02.2000 ein. Die Versorgung mit Wasser lieferte genügend Stoff für einen Kirchweihwagen.
Aufrichten mit Richtspruch
Am Ostersamstag, den 22.04.2000 richteten wir bei schönem Wetter auf. Dank zahlreicher Helfer konnte Anton Guggenberger sen., assistiert von Erich Reeg, am frühen Abend den Richtspruch halten.
In den darauffolgenden Wochen wurden das Dach gelattet, die Gesimsbretter und die Dachrinnen angebracht.
Noch vor dem Dachdecken wurde mit der Elektroinstallation unter freiem Himmel begonnen.
Richtfest
Das Richtfest fand am 06.05. in der Feuerwehrhalle statt. Zuvor wurde am Schützenhaus der Richtspruch von den beiden Zimmerern Erich Reeg und Anton Guggenberger gehalten. Für die Kinder regnete es Bonbons und eine Abordnung der Blaskapelle Virnsberg verlieh dem Richtfest einen feierlichen Rahmen.
Heizungsinstallationen
Vom 28.07. bis 05.08. wurden die Heizkörper gesetzt und die Heizungs- und Wasserrohre verlegt.
An Stromnetz angeschlossen
Am 04.10. wurde das Schützenhaus an das Stromnetz angeschlossen.
Fließen und Spachteln
In den nächsten Wochen führten wir die Fließarbeiten durch und viele fleißige Hände spachtelten die Decken. Die umfangreichen Fließenlegerarbeiten stellten hohe Anforderungen an unseren Fliesenleger – aber auch an seine Handlanger! Dann kam der Auftritt unseres Malers, der nach Abschluss der Malerarbeiten dem Verein begeistert beitrat.
Heizung läuft
Der Winter stand vor der Tür und unsere Fachleute installierten vom 13.10. bis 21.10. die Heizung.
Schützenhaus bekommt Vorbau
Der Vorbau wurde am 08. Dezember aufgerichtet, gelattet und am Samstag gedeckt.
Linoleumboden verlegt
Das Verlegen des Linoleumbodens im Warteraum, der Küche und im Auswerteraum am 21. Dezember war die einzige Arbeit, die wir von einer Firma ausführen ließen.
Schießstände verlassen Schloßwirtschaft
Nach einer kurzen Pause über die Weihnachtsfeiertage wurden die Schießstände in der Schlosswirtschaft ab- und im Schützenhaus am 29. und 30. Dezember wieder aufgebaut.
Türen werden angebracht
Das Jahr 2001 begann mit dem Setzten der Innentüren setzen.
Abnahme der Schießstände
Die Abnahme des Schießstandes erfolgte am 12. Januar durch den Sachverständigen für Schießanlagen, Herrn Herrlein.
Es kann gekocht werden
Die Küche installierten einige Mitglieder am 19. und 20. Januar.
Erster Schießabend im neuen Schützenhaus
Der Startschuss im neuen Schützenhaus fiel am Freitag, den 02. Februar. Neben den Ehrengästen - Bürgermeisterin Renate Hermann, Gauschützenmeister Hans Döring, Ehrenschützenmeister Walter Herold, sowie den Gemeinderäten Michael Strauß, Ernst Leopold und Anton Hofmann - war die gesamte Bevölkerung recht herzlich eingeladen. An diesem Abend war das Schützenhaus erstmals bis in die frühen Morgenstunden geöffnet.
Warteraum wird möbliert
Die Möbel für den Warteraum wurden am 07. Februar eingebaut, womit dann auch die gemütlichen Freitagabende im Schützenhaus beginnen konnten.
Gestaltung der Außenanlage
Mit den Außenanlagen begann man im Juni. Zuerst wurden die Einzeiler mit Granitsteinen gesetzt, dann begann das Puzzle mit dem Kleinsteinpflaster im Eingangsbereich. Es werden einige an schmerzende Knie zurückdenken, und so mancher, der nur vorbeischauen wollte, wurde gleich in die Kunst des Pflasterns eingewiesen. Dann kam die Zeit der vielen Kleinarbeiten, die auch verrichtet werden mussten und nicht alle aufgezählt werden können.
Der Parkplatz wird gerichtet
Bislang war der Vorplatz des Schützenhaus von Schottersteinen geprägt. Am 31. Mai Jetzt wurde mit einem Bagger der Unterbau des Parkplatzes eingebaut.
Graniteinzeiler sitzt
Der Graniteinzeiler rund um die Pflasterfläche wurde am 01. Juni gesetzt.