SV Virnsberg News
19. Virnsberger Sommerbiathlon
LAC Quelle Fürth gelang erfolgreicher Einstieg, Streckenrekord hält und Meike Scheder jubelt zum fünften Mal

Nach den nahezu immer ausverkauften Events aus den Vorjahren, musste der Virnsberger Sommerbiathlon dieses Jahr mit einer Absagewelle von bereits angemeldeten Läufern leben. Unterm Strich gingen dennoch 81 Läuferinnen und Läufer die 2.8 Kilometer lange Strecke an. Ein Rekord wird wohl erst einmal die nahe Zukunft überdauern, nämlich den längsten Anreiseweg hatte ein Läufer aus der Flachsländer Partnergemeinde St. Fortinade hinter sich: Über 1000 Kilometer führten ihn nach Virnsberg. Rein wettertechnisch machte der Virnsberger Sommerbiathlon seinem Namen alle Ehre, von den Unwettern von vor einem Monat war weit und breit keine Spur. Die einzigen Spuren waren bis 12 Stunden vor Start noch auf der Laufstrecke zu sehen. Die bis zu 20 Zentimeter tiefen Wasserrinnen wurden dankenswerter Weise von der Gemeinde Flachslanden noch geschlossen.
Kurz um: Die Rahmenbedingungen für die 19. Ausgabe waren damit wieder einmal blendend.

Ergebnisse 19. Virnsberger Sommerbiathlon
Urkunden
Hall of Fame

Erster Lauf am vollsten


Ein eher seltenes Bild gab es dann in Folge der Absagen gleich zu Beginn um 12:30 Uhr. Der 1. Lauf war der einzige komplett belegte Durchgang. Angeführt wurde dieser von Nico Ehrmann vom Gastgeber. Mit 13:33 Gesamtlaufzeit brannte er gleich die zweitschnellste Zeit des Tages in die Strecke. Für ihn gab es aber im Liegendanschlag zwei Fehler, die mit jeweils 30 Sekunden sanktioniert wurden.
Läufer vom SV Meiersberg und vom SV Langensteinach+Wallmerbach konnten wiederum begrüßt werden. Auch die Feuerwehr Virnsberg stellte nach Jahren wieder eine eigene Staffel. Bester Läufer hier war Bruno Beyer mit leider drei Schießfehlern aber einer guten Laufzeit von 15:49 Minuten.
Ebenfalls schnell unterwegs war Sebastian Ernst (FC Hornau). Zu seinen 14:28 Minuten addierte sich aber eine Strafminute aufgrund von zwei Schießfehlern. Fast gleichauf mit ihm war Maximilian Mayer (utoK!), der auch eine Strafminute bei einer Laufzeit von 14:43 hinnehmen musste

Schnelldurchgang 2: 14 Läufer


Berglein, Petersaurach, Virnsberg und Neuhof waren namentlich im 2. Lauf vertreten. Schnellster in diesem Durchgang war Thomas Lierhammer vom Petersauracher Schützenverein, der bei zunehmender Wärme die 2.8 Kilometer in 16:05 Minuten meisterte. Am Schießstand gingen dann aber die Hälfte der 10 Schüsse nicht auf die Klappscheiben.
Ebenso im 16er Zeitbereich landete Jürgen Uhl, der ohne Mannschaft startete. Drei Schießfehler korrigierten seine Laufzeit von 16:35 Minuten um 1:30 Minuten nach oben.
Der älteste männliche Teilnehmer des Tages fand sich ebenso in diesem Durchgang in Person von Hans Stiegler vom SV Neuhof ein. Mit jeweils einem Fehlschuss zeigte er am Schießstand eine solide Leistung und war mit 23:00 Minuten Laufzeit am Ende auch zufrieden.

Der Streckenrekord wankte, hielt aber


Im Jahr 2015 zauberte Matthias Raab (SG Wörnitz) mit 13:13 Minuten und einem fehlerfreien Schießen einen Streckenrekord herbei. Wenn dieser in Gefahr geraten sollte, dann nur von Dominik Mages, der dieses Jahr für die LAC Quelle Fürth startete. Am Schießstand wie immer fehlerlos, wenn auch langsam schießend, blieb die Zeit nach der Überquerung der Ziellinie bei 13:27 Minuten stehen. Dennoch die eindeutig beste Zeit des Tages. Dabei sei erwähnt, dass Dominik wenige Stunden zuvor noch den Kerwalauf in Oberasbach gewann und mal noch nebenbei dort in der Staffel zusätzlich lief - drei Wettkämpfe innerhalb kurzer Zeit.
Und auch unser französischer Teilnehmer schlug sich bei seiner Biathlonpremiere wacker. Félix Lacombe war mit 15:47 Minuten sichtlich fit, wenn auch am Schießstand (3/5) die Übung einfach fehlte.
Fehlerfrei blieben in diesem Durchgang unter anderem Markus Hetzel und Marc Oliver Strümpflein.
Schnell war auch Lukas Wuzel (SG Wörnitz) unterwegs. Neben einer weißen Weste am Schießstand war er mit 15:44 Minuten genauso schnell unterwegs wie Frank Zocher (LAC Quelle Fürth). David Ladek und Jens Miesen blieben bei ihrem ersten Biathlon auch im Bereich von 15 Minuten. Die beiden Fürther schlugen sich selbst am Schießstand nicht all zu schlecht. David Ladek griff die Strecke aber gleich noch ein zweites Mal an, da den Fürthern kurz vor Start der achte Mann für die zweite Staffel absprang. Und da er jetzt die Strecke kannte, verbesserte er seine erste Laufzeit um 2 Sekunden von 15:11 auf 15:09 Minuten, jedoch bei erhöhtem körperlichen Einsatz.

Wörnitzer Jungbiathleten geben den Ton an


Übung macht bekanntlich den Meister und das zeigte sich im letzten Durchgang unter anderem bei den Wörnitzer Biathleten. Die meisterschaftserprobten Nachwuchssportler blieben fast alle fehlerfrei am Schießstand und waren auch beim Laufen flink unterwegs. Sebastian Dänzer überquerte das Ziel nach 14:56 MInuten, sein Mannschaftskollege Simon Scharf nach 15:19 Minuten.
Die Lohrer hatten auch dieses Jahr wieder eine Meike am Start, die jedoch unter dem Nachnamen Scheder antrat. Als vierfache Siegerin der Damenwertung aus den Vorjahren sorgte sie für ihren fünften Serienerfolg gleich solide mit null Fehlern beim Schießen vor. Auch ging ihr die Laufstrecke mit 17:23 Minuten solide durch.
Besonders freuen durfte sich der SV Virnsberg über die Teilnahme von langjährigen Biathlonfreunden aus Emskirchen. Die Schönlebens mit Siegfried, Susanne und Simon waren in der Vergangenheit schon oftmals mit am Start

Die LAC macht's zum ersten Mal, Meike Scheder macht die Hand voll


Bei der Siegerehrung fand Vorstand Michael Strauß viele Dankesworte für eine Vielzahl an Helfern und Beteiligten, die den Virnsberger Sommerbiathlon mitgestalteten oder unterstützen. Auch den Sponsoren des Läufershirts wurde ausdrücklich gedankt. Zusammen mit 2. Vorständin Sabine Naus bat er auch den Schirmherrn Bürgermeister Hans Henninger um ein kurzes Grußwort. Dieser dankte den Veranstaltern, erinnerte aber auch an das geniale Blaskapellenfest von vor vier Wochen. Einen Hauptaugenmerk lenkte er in diesem Zusammenhang aber noch einmal auf den starken Zusammenhalt der Gemeinde während der Flutkatastrophe von Ende Mai. Henninger begrüßte besonders auch Félix Lacombe, den Gast aus der französischen Partnergemeinde St. Fortinade, ehe die Siegerehrung vollzogen wurde.

Bei den Herren war Dominik Mages (LAC Quelle Fürth, 0/0) mit 13:27 Minuten das Maß aller Dinge. Ihm folgte auf Rang 2 Marc Oliver Stümpflein mit 15:07 Minuten (0/0). Platz 3 belegte Sebastian Ernst (FC Hornau) mit einer Gesamtzeit von 15:28 (2/0).

Meike Scheder vom Team Lohr durfte sich zum fünften Mal in Serie die Goldmedaille bei den Damen abholen. Ihre Siegerzeit lag bei 17:23 Minuten (0/0). Platz 2 ging an Marina Strauß vom Gastgeber SV Virnsberg, die mit 18:10 und fehlerfreiem Schießen hinter der Tagessiegerin lag. Das Siegerpodest kompletierte Lena Ziegler von utoK! mit 18:46 Minuten (2/3).

In der Jugend kam niemand an Nico Ehrmann vom SV Virnsberg vorbei. Seine Richtzeit lag bei 14:33 Minuten (0/2). Dahinter reihten sich gleich vier Wörnitzer auf. Simon Scharf kam mit 15:19 Minuten auf den 2. Platz (0/0), Lukas Wuzel mit 15:44 (0/0) auf Rang 3.

Das Stafelldebüt gelang der LAC Quelle Fürth gleich auf Anhieb. Mit 01:03:01 Stunden führte sie das Feld der 17 teilnehmenden Quartette an. 8 Schießfehler verbuchten die Fürther insgesamt. Auf Rang 2 kamen die Biathleten der SG Wörnitz mit 01:04:33 Stunden. Diese Staffel hatte mit 3 Schießfehlern die wenigsten aller Staffeln. Der Vorjahressieger SV Virnsberg kam dieses Jahr auf den 3. Platz mit 01:09:14 Minuten. Vier Schießfehler sammelten sich bei den Läufern an.

Den Wettbewerb des besten Virnsberger Läufers entschied Nico Ehrmann vom SV Virnsberg für sich. An seine Zeit von 14:33 (0/2) kam niemand heran. Bruno Beyer (17:19, 2/1) und Luca Döllinger (17:36, 1/0) reihten sich als Vertreter von der Feuerwehr dahinter ein.

Der SV Virnsberg dankt allen Helferinnen und Helfern innerhalb aber besonders auch außerhalb des Vereins, die im Vorfeld, während und nach dem Biathlon für Auf- und Abbau, und die mit Mitarbeit und Wohlwollen zum Gelingen beigetragen haben. Der Dank geht natürlich auch alle Besucherinnen und Besucher.

Webmaster      10.07.2016, 22:45 Uhr | Update: 11.03.2020, 14:03 Uhr      Archiviert am 01.01.2017
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