Das Highlight im Ligakalender steht an: Die besten vier Teams aus dem Norden und Süden Deutschlands treffen in Rotenburg a. d. Fulda im Bundesligafinale am Wochenende des 08. und 09. Februars aufeinander. Das Schießen steigt im Viertelfinale ein, wobei "gekreuzt"
der Erste aus dem Norden gegen den Vierten aus dem Süden und umgekehrt gegeneinander antritt. Analog dazu ergeben sich die beiden anderen Viertelfinals mit der Kreuzung des Zweiten aus dem Norden gegen den Dritten aus dem Süden. Geschossen wird in der
Göbels Hotels Arena, Ausrichter ist die SGi Mengshausen.
Der Überraschungszweite des Südens, der SV Petersaurach, hat sich in dieser Saison mehr als souverän für die Endrunde qualifiziert und das gesteckte Saisonziel Klassenerhalt bereits frühzeitig erreicht. Die Schützen rund um
Trainer Günther Reizammer sind bereits alte Hasen im Finalgeschäft, scheiterten im Jahr 2013 an fragwürdigen Umständen und verloren gar im Jahr 2012 das Finale durch ein Herzschlagstechen im letzten Schuss.
Das Bundesligafinale hat seine eigenen Gesetze, weswegen Prognosen noch schwieriger sein dürften, als in den vergangenen sieben Vorkämpfen der aktuellen Saison.
Die erste Hürde: Die TuS Hilgert trifft mit Petra Zublasing auf den SV Petersaurach
Am Samstag um 16:45 Uhr steigt der SV Petersaurach gegen die TuS Hilgert in den Ring. Für alle Schießsportfans dürften besonders die Augen auf Position 1 gerichtet sein. Möglicherweise kommt es hier zum Aufeinandertreffen zwischen der Petersauracherin
Stephanie Obermoser und der Schützein für die TuS, Petra Zublasing. Hierbei begegnen sich zwei Topschützen von Weltklasseformat. Die Ergebnisse der aktuellen Saison lesen sich wie aus dem Bilderbuch. Zublasing kann einen Durchschnitt von 399,00 Ringen bei
fünf Wettkämpfen aufweisen, gleich zwei Mal gelang ihr das 400er Topresultat. Ihre 25-jährige Gegnerin aus Petersaurach schoss bei fünf Wettkämpfen 397,6 Ringe, hatte als Topwert 399 Ringe auf ihrer Seite. Der Vorteil von Obermoser, sie konnte
zwei Stechen gewinnen. Übrigens: Bislang vergab noch keine dieser beider Konkurrenten in der aktuellen Ligasaison einen Einzelpunkt.
Die TuS Hilgert kam in der Nordgruppe mit 08:06 Mannschaftspunkten auf den 3. Platz. In der Einzelpunktebilanz steht die TuS bei 21:14. Der Topwert des Teams lag bei 1970 Ringen. Die Mittelfranken aus Petersaurach lagen, wie bereits erwähnt auf Rang 2 im Süden,
gaben bei 12:2 Punkten nur eine Partie ab und waren auch in der Einzelbilanz mit 22:13 Punkten ordentlich unterwegs. Das Höchstresultat der Petersauracher lag bei starken 1977 Ringen.
Bis auf Maren Prediger, die für im Kader der West Virginia University selbst einen wichtigen Wettkampf hat und deshalb nicht nach Deutschland reisen kann, kann Günther Reizammer voraussichtlich aus den Vollen schöpfen.
Das junge Petersauracher Team überraschte bislang die Südliga, jetzt wird es Zeit, auch im Finale wieder die Experten mit Leistungen einen Strich durch Prognosen und Umfragen zu machen, denn nur selten wird der SV Petersaurach mit großen Chancen oder gar
Titelambitionen offiziell in Verbindung gebracht. Diese Last müssten vor allem die beiden Münchner Teams auf ihren Schultern tragen.
Via Internet die Ergebnisse live verfolgen
Weitere Zahlen können auf der Homepage des DSB gefunden werden, ein dynamischer Vergleich ist aber leider auf der Seite nicht möglich.
Auf der Homepage von MEYTON wird wohl wieder ein Liveticker zu allen Begegnungen zu finden sein. In den Vorjahren kam es hin und wieder zu Abstürzen aufgrund von Überlastung.
Die offizielle Homepage zum Bundesligafinale ist unter http://www.bundesligafinale-mengshausen.com zu erreichen.
|
||
Der Bund München | : | Post SV Düsseldorf |
|
||
SV Petersaurach | : | TuS Hilgert |
|
||
HSG München | : | SB Freiheit |
|
||
SSVG Brigachtal | : | SSG Kevelaer |
Zu dieser Seite liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.