Nur noch wenige Tage und dann fliegen die Diabolos endlich wieder in Richtung Wettkampfscheiben. Die übermäßig lange Sommerpause von beinahe einem halben Jahr Pause hat dann ein Ende. Leider muss der neuen Saison 2018/2019 wiederum eine ähnliche Zeitaufteilung bescheinigt werden - das Gauschießen ist seitens des Gaus einfach entsprechend hoch priorisiert. Unabhängig davon stehen 10 Wettkämpfe ins Haus und daran werden die Virnsberger Schützen mitmischen. Erfreulicherweise wiederum mit fünf Mannschaften.
Die erste Saison auf den neuen Schießständen bringt sicherlich eine zuschauerfreundliche Atmosphäre mit sich, überall werden die Ergebnisse live angezeigt. Und für alle Daheimgebliebenen, Fans und Verbände wird an ausgewählten Wettkampftagen auch der Livestream wieder angeschaltet werden.
Was sich genau in den Strukturen der einzelnen Teams getan hat, fassen die folgenden Absätze jeweils zusammen.
Mannschaftsaufstelung
RWK-Center Saison 2018/2019
Spannung für die Zuschauer im Duellmodus
In kaum einer Virnsberger Mannschaft tat sich vergleichsweise so wenig wie in der 1. Mannschaft - na gut, sieht man von der 1. Altersklasse ab. Dieses Jahr kann aber eine kleine Veränderung vermeldet werden. So zieht sich Michael Strauß aus dem Mannschaftsoberhaus zurück und wird in der 2. Mannschaft, mit der Jokerrolle für die Erste bedacht, dort seine Kräfte entfalten. Der Ersatz kommt im direkten Tausch aus der Zweiten. Michaels Sohn Johannes Strauß (Photo) wird die Lücke füllen und erstmals Stammschütze in der 1. Mannschaft werden. Neu für ihn ist der Duellmodus, der in der Gauoberliga ansteht. Insgesamt hält sich die Begeisterung für den Modus in Grenzen, schränkt er doch die Flexibilität aller Schützen bei Terminproblemen erheblich ein. Mit dieser Meinung steht der SV Virnsberg nicht exklusiv da. Der Rumpf der Mannschaft bleibt wie gehabt: Mirjam Guggenberger, Peter Reeg und Christoph Strauß.
Vorstoß in alte Sphären
Die größte Veränderung in der Zusammensetzung erlebte die 2. Mannschaft. Dreiviertel der Schützen wurden ausgetauscht. Einzig Stefan Guggenberger verblieb aus der Vorsaison. Wie eben bei der 1. Mannschaft erwähnt stößt Michael Strauß (Photo) hinzu. Aus der 3. Mannschaft gibt's zweimal Hempfling "to go". Das Geschwisterpaar Sabrina und Stephanie kehren nach fünf Jahren zurück in die Zweite. Für Michael ist es übrigens ein Wiedersehen nach 2016. Wie stehen die Perspektiven für die Mannschaft in der neuen Saison? Nach einer desaströsen vergangenen Saison kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen. Alle vier Schützen haben mit 370 Ringen an sich kein Problem. Die Chance, dass alle vier ihre Topleistung auf einmal abrufen darf man ohne gemein zu sein als "gering" einstufen. Von Topergebnissen abgesehen darf aber zumindest wieder ein Schnitt von 1450 Ringen ernsthaft angepeilt werden - und, das war letzte Saison auch nicht sehr häufig der Fall, die 3. Mannschaft soll auf Abstand gehalten werden.
Mit Doppelschwung aus der Vierten
Die "jungen Wilden" aus der 4. Mannschaft - na gut, wir sprechen an dieser Stelle nicht von Nachwuchsschützen aber mit Robert Strauß und Jürgen Seufert kommt auf jeden Fall jugendlicher Charme aus der Vierten in die 3. Mannschaft. Beide haben sich in der Vorsaison durch konstant gute Leistungen für das nächst höhere Level empfohlen und füllen die Lücken der Hempfling-Schwestern. Aus der Stammbesetzung verbleiben Horst Seufert (Photo) und Karina Reeg in der Runde. In der vergangene Saison 2017/2018 erreichte das Team einen dritten Platz, verpasste sogar ganz knapp den Vizemeisterrang. Diesbezüglich ist die Motivation für mehr immer vorhanden und sollte keine Überfliegermannschaft mit in der Gruppe sein ist alles möglich. Die 2. Mannschaft müsste diese Saison die Messlatte stets zu hoch setzen um sie erreichen zu können, aber sage niemals nie - diesen Spaß ließ sich die 3. Mannschaft auch in der Vorsaison nicht nehmen und brachte ein ums andere Mal die interne Rangfolge durcheinander.
"Ausbildungsteam" 4. Mannschaft fördert und fordert Nachwuchs
Ein jugendlicher Wind wie in alten Zeiten weht in der 4. Mannschaft. Was bei den Bundesligavereinen im Fußball der Amateurmannschaft oder dem Verleihen zu einem Konkurrenten entspricht, wird im SV Virnsberg über die Ausbildung in der Vierten abgedeckt. Gleich zwei Jugendschützen können jetzt Luft bei den "Großen" schnuppern. Timo Bradley und Lana Wiesinger (Photo) steigerten sich in der jeweiligen Premierensaison stetig und sollen nun den Ergebnissprung in neue Höhen wagen und auch schaffen. Ihnen zur Seite stehen Michael "Mike" Bradley sowie Thomas Naus. Wenn überhaupt ein Ziel für die neue Runde ausgegeben werden darf, dann dass der Spaß nie ausgeht und vielleicht die 1300er Marke so oft wie nur möglich fällt.
Jawoll: "A Saison machmer no!"
Die Altersklasse hangelt sich erneut in ein neues Jahr. Das bekannte Trio Sabine Naus, Franz Reeg und Arno Weinmann hängen trotz schießtechnischer "Rentenambitionen" noch ein Jahr dran und dafür gilt ihnen abermals Dank und Anerkennung. Die Virnsberger "Rolling Stones" lassen aber Spuren der Alterung deutlich vermissen und haben in der Saison 2017/2018 mit einem Schlusssprint den Gruppensieg unter Dach und Fach gebracht. Viel wichtiger als eine virtuelle Medaille um den Hals ist auf jeden Fall die Gaudi. Deswegen war auch der vorrangige Wunsch geäußert worden, ob man nicht wieder mit den Rauenzellern in einer Gruppe zusammen sein könnte. Darauf hat vom SV Virnsberg aber niemand Einfluss, weswegen sich bei der Bekanntgabe der Einteilung erst heraus stellt, ob der Wunsch in Erfüllung ging.
Achja, da war ja noch etwas: Bislang waren vor allem digitale Schießstände in der Altersklasse nicht so gerne gesehen. Jetzt ist sogar der heimische Stand auf diese Technik umgerüstet worden, zwangsweise führt jetzt also kein Weg mehr daran vorbei.
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