Der Mittelfränkische Schützenbund (MSB) hinterfragt seine aktuell bestehende Trainings- und Trainerkultur kritisch. In einer Präsentation des zuständigen MSB-Referenten für Aus- und Weiterbildung Hermann Prinz heißt es über den Ist-Stand "Trainer sind nicht unbedingt notwendig für die Ausübung des (Schieß-; Anm. d. Red.) Sports". Dies hat einige negative Folgen zur Konsequenz. Von der Mitgliederbindung bis hin zum Leistungssport ist der aktuelle Stand nicht für die Zukunft tragbar.
Vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geht die Losung aus:
"Qualifizierung, Qualifizierung, Qualifizierung!...
Wer Mitglieder gewinnen und binden möchte, braucht aus- und fortgebildete Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/innen und Jugendleiter/innen, da sind sich die Sportverbände einig."
Um diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, wird insbesondere auf ein starkes Weiterbildungsprogramm hingewiesen. Zudem soll
das Ansehen und der Stand von Trainern auch innerhalb von Vereinen gestärkt werden, so das MSB-Papier. Als erster Schritt gilt es aber erst einmal die unklaren bestehenden Strukturen
vollständig zu erfassen.
Keinerlei Hinweise, wahrscheinlich weil auch thematisch nicht im Bereich Aus- und Weiterbildung angesiedelt, finden sich im Bezug auf das Thema "Image des Schützenwesens und des Schießsports". Dieser Aspekt hängt nicht weniger wichtig mit Mitgliedergewinnung und -bindung zusammen.
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